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Wir möchten uns bei unseren treuen Leserinnen und Lesern, vielleicht fühlt sich da draußen ja jemand angesprochen, herzlich entschuldigen, aber wir, vor allem ich, waren für kurze Zeit außer Gefecht gesetzt. Wir sind uns nicht sicher was es war: der mit rohem Ei zubereitete Pisco, die Eiswürfel in unserem Cocktail oder das mit Fäkalien versetzte Wasser in der Wüste (nein, wir haben es natürlich nicht getrunken). Nichts für empfindliche Mägen wie unsere. Leichtsinnig? Ja, kann durchaus sein. Aber danach ist man immer schlauer. Trotzdem haben wir versucht unser Programm so gut es ging fortzusetzen.
Die Nachbusfahrt nach Arequipa war eigentlich ganz entspannt wäre nicht die durchwegs unasphaltierte Serpentinenstraße gewesen. Dank unserer angeschlagenen Verdauung ein richtiges Vergnügen. Arequipa ist eine nette Stadt auf 2300 Metern über dem Meer, von der aus man einen Ausblick auf drei noch aktive Vulkane hat: El Misti, Chachani und Picchu Picchu. Leider haben wir aufgrund des Nebels keinen davon gesehen. Dafür haben wir das erste Foto mit einem Alpaca bekommen, das Highlight der letzten Tage. Sehenswert ist in Arequipa vor allem das Kloster San Catalina.
Eine interessante und vor allem amüsante Begegnung hatten wir in einer Touristenagentur als wir uns nach Wandertouren erkundigten. Von unserer Verdauung wisst ihr ja mittlerweile bestens Bescheid, also könnt ihr das auch noch vertragen: als wir dort nach einem WC fragten versuchte uns die nette Dame verständlich zu machen, dass die Toilette nur fürs kleine Geschäft vorgesehen ist. Auf Magdas „Dann nein danke" waren uns die Blicke und das Gelächter der Mitarbeiter in der Agentur garantiert.
Das Wichtige aber: wir haben nun endlich unsere Tour zum Machu Picchu gebucht.
Unser Zimmer in Arequipa ist übrigens ein Abstellraum mit einer Treppe auf den Dachboden. Hier ist es von den Temperaturen schon deutlich kühler, ca. 15 Grad, und Warmwasser bekommt man nur zeitweise.
Außerdem haben wir nun einen Bankomaten gefunden, der uns Bargeld ausspuckt. Wir bunkern nun das Geld und hoffen nicht ausgeraubt zu werden.
In ein paar Stunden (um 3 Uhr) werden wir dann für unsere erste 2-Tages-Wanderung auf den Colca Canyon abgeholt. Was man dafür einpackt? Also wir vor allem abgepacktes Essen, Klopapier und Medikamente. Wir sind gespannt wie wir die Höhe vertragen (wir kommen bereits auf 4800m) und vor allem wie es mit unseren derzeit nicht vorhandenen Kräften aussieht.
- comments
Mama und Papa Es ist immer wieder lustig eure Berichte zu lesen
Doris Macht echt Spaß euch zwei zu lessen - als ob man mitreißt ;o) Bin schon gespannt auf Machhu Picchu! LG