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Unsere Reise von Thailand nach Malaysia führt uns zuerst von Krabi in die Stadt Satun. Von dort geht es mit der Fähre weiter nach Langkawi. Die Thai - Logistik macht die Fahrt einmal mehr zu einem langwierigen "Umsteige-Abenteuer". Mit dem Bus fahren wir Richtung Süden und kommen nun mehr und mehr in die muslimischen Provinzen Thailands. Immer öfter sehen wir Moscheen und auf den Märkten viele Frauen mit Kopftuch oder auch ganz verschleiert. In irgendeinem der Dörfer müssen wir erstmals umsteigen, knappe 10 Minuten später wechseln wir erneut, diesmal in einen pick-up. Nach etwa einer weiteren Stunde müssen wir nochmals in einen anderen pick-up umsteigen, der bereits mit einigen Leuten und vielen Kisten und großen Säcken beladen ist. Endlich kommen wir am Hafen von Satun an und können mit der Fähre nach Langkawi fahren, 3h später als angegeben.
Direkt im Ankunftsbereich des Piers fühlen wir uns wie am Flughafen. Klimatisierte, moderne Duty Free Shops, Cafés und Restaurants laden die Touristen ein um die Wartezeit auf die Fähre zu verkürzen. Wir entscheiden uns, doch nicht gleich am nächsten Tag weiter zu reisen und lassen uns vom Hauptort Kuah zum Chaneng Strand bringen. Der Taxifahrer zeigt uns die günstigen Unterkünfte und gibt uns auch sonst einige Infos.
Wieder leihen wir uns ein Moped um uns auf der Insel umzusehen. Schnell merken wir den starken westlichen Einfluss. Die beiden großen Strände sind mit modernen und teueren Hotels verbaut, die Strassen überall geteert und gut ausgebaut, es gibt viel mehr Autos und die Häuser sind in besserem Zustand.
Wir fahren zum höchsten Berg, von dem aus wir einen schönen Blick auf Langkawi und die umliegenden (insgesamt 98) Inseln haben. Weiter geht es zu einem schönen Wasserfall, über 600 Stufen erreichen wir die Kante des Wasserfalls. In den Becken, die wie steinerne Whirlpools sind, kühlen wir uns vom anstrengenden Aufstieg ab. Hier gibt es die beste Felsrutsche, die wir bisher gesehen haben. Als eine Gruppe junger Malaysier zum Wasserfall kommt, werden wir wieder daran erinnert, dass wir jetzt in einem muslimischen Land sind. Während die Männer in Badehose ins Wasser springen, bleiben die Frauen in ihrer Kleidung meist am Rand sitzen. Wenn sie ins Wasser gehen, behalten sie ihre gesamte Kleidung an.
Immer wieder begegnen wir Touristen aus den arabischen Emiraten - die Frauen tragen schwarze Burkas, die Männer kurze Hosen, gerade am Strand ein doch sehr ungewöhnlicher Anblick. Malaysia ist für die Araber ein beliebtes Urlaubsziel, besonders während der Regenzeit.
Schon den ganzen Tag freuen wir uns auf den Skywalk der zwei Bergspitzen verbindet. Von dort aus möchten wir den Sonnenuntergang sehen, aber als wir zur Seilbahn kommen erfahren wir, dass er leider gesperrt ist. Am Abend wollen wir erstmals das malaysische Essen probieren. Wirklich fündig werden wir nicht, es reihen sich chinesische, indische, thailändische und italienische Restaurants aneinander und so entscheiden wir uns noch einmal für ein richtig gutes thailändisches Curry und eine Thomyam Suppe.
Den Vormittag des nächsten Tages verbringen wir noch am Strand bevor es mit der Fähre weiter nach Pulau Penang geht.
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