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21 Grad können sich so kalt anfühlen. Nach 7 Wochen in tropischer Hitze freuen wir uns auf eine Abkühlung hoch in den Bergen der Teeplantagen von Cameron High. Da der Mensch jedoch ein Gewohnheitstier ist, erfreuen wir uns nur untertags den angenehmeren Temperaturen, am Abend, bei Gewitterregen sind wir regelrecht durchgefroren, obwohl wir lange Hosen und Regenjacken tragen - das bei wie gesagt 21 Grad. Das es uns Hitzevermeidern so ergehen würde, hätten wir nicht gedacht!
Der Ausflug dorthin ist aber trotzdem sehr lohnenswert, da wir hier bei einem 3h Jungle Trek auf der Suche nach der Raflesia, der größten "Blume" der Welt sind und schlussendlich auch fündig werden. Diese noch wenig erforschte Pflanze blüht nur 7 Tage und in dem großen Gebiet der Cameron, in dem über 2.000 Tee- und Gemüsebauern leben, gibt es nur 25 Stellen, an denen die Raflesia optimale Bedingungen zum Wachsen vorfindet. Rücksichtslose Bewirtschaftung und Zurückdrängung des Regenwaldes reduzieren die Plätze zusehends und bringen auch weitere Probleme wie starke Erosion in der gesamten Bergregion mit sich.
Nach dem Junglebesuch inkl. Bambus-Drink geht es weiter zu einer Teeplantage, wo wir herrliche Ausblicke über die grünen Hügellandschaften genießen können. Unsere ausgiebige Tagestour bringt uns weiter in den "Mossy Forest", ein komplett mit Moos bedeckter Wald auf knapp über 2000m, der dem Filmset von Avatar ziemlich ähnelt. Hier ist es für allerlei unangenehmes Getier wie Blutegel oder Moskitos zu kühl, was einen die Wanderung angenehm entspannt vornehmen lässt.
Nach einer Stärkung auf einer Erdbeerenfarm geht es zurück in den Hauptort, wo wir uns mit einem ganz netten Paar aus Canada, Jeff & Stef, denen wir schon seit der Fähre nach Langkawi immer wieder begegnet sind, zum Abendessen treffen.
Am nächsten Tag treten wir die Reise auf die Perhentian Islands an, eine 2er Inselgruppe von der wir uns sehr viel von der dortigen Unterwasserwelt erwarten. Wir sind gespannt ob sich unsere Hoffnungen auf Schildkrötensichtung erfüllen.
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