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36Stunden Railey Beach, der Postkarten-Strand von Krabi, der nur per Boot erreichbar ist konnten wir genießen. Da wir erst abends in Krabi Town angekommen sind, mussten wir die erste Nacht in Ao Noung, dem Ausgangspunkt zum Railey und zweiter Touristenort von Krabi übernachten. Nach ruhigen Tagen an paradisischen Stränden sind wir etwas schockiert über das große touristische Angebot hier und sehen als Beweis für zuviel Tourismus, dass Mc Donalds und Starbucks nebeneinander zu finden sind.
Am nächsten Morgen geht die Fahrt per Longtail Boot zum Railey endlich los, wir passieren eine traumhafte Felslandschaft, die sich über die Küste zieht sowie steilen Felsinseln im Meer. Das kleine Boot schaukelt ziemlich unter den ungewöhnlich hohen Wellen, der Westwind, der den Monsun bringt hat bereits eingesetzt und so ist auch das Ein- und Aussteigen etwas abenteuerlich und nass.
Nachdem wir uns auf der Ostseite des Railey ein Zimmer gesucht haben (auf der Westseite sind die teuren Resorts) erkunden wir die Gegend. Über einen kleinen Pfad gelangen wir zum schönsten Strand der Gegend, von dem aus die vorgelagerten Inseln in Richtung Koh Phi Phi zu sehen sind. Wir passieren Felsformationen, die wie ein Wasserfall über unseren Köpfen hängen und kleinere Höhlen. Als wir uns vom Ausblick satt gesehen haben, klettern wir in eine große Höhle, die sich oberhalb des Strandes befindet und wir werden mit einem faszinierenden Ausblick für den schweißtreibenden Aufstieg in Flip Flops belohnt. Der aufziehende Regen zwingt uns zurück, auf dem Weg stossen wir auf eine Affenhorde, die gerade einen Laden nach Essbarem durchstöbert und sich auch gerne füttern lässt. In einem anderen Felsen betreten wir die Diamond Cave, eine Art Tropfsteinhöhle, die von vielen Fledermäusen bewohnt wird - da es schon abends ist, zischt und zirpt es über unseren Köpfen recht laut. Mittlerweile hat sich der Regen verzogen und so gönnen wir uns ein Barbecue, bei dem wir das Fehlverhalten russischer Touristen beobachten können.
Das wechselhafte Wetter, die recht hohen Preise und das eher touristische Ambiente führen zu dem Entschluss, dass wir am nächsten Tag wieder zurück nach Ao Noung fahren. Den Vormittag nutzen wir noch für eine Paddelfahrt mit dem Kajak, wo wir auch mit den hohen Wellen zu kämpfen haben und uns vor dem Platzregen unter den Felsvorsprüngen der Inseln im Meer retten.
Zurück in Ao Noung buchen wir die Weiterfahrt nach Malaysia und so lassen wir den Tag und Thailand mit einer Massage und gutem Essen ausklingen.
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