Profile
Blog
Photos
Videos
In Georgetown auf der Insel Penang tauchen wir richtig in die malaysische Kultur ein, ein buntes Gemisch an Menschen, Kulturen und Religionen empfängt uns. Wir sehen unzählige chinesische und indische Tempel und Moscheen, manchmal direkt nebeneinander. Es gibt eine Fülle an chinesischen und indischen Restaurants und die für Malaysia so typischen Hawker Stalls - Dorthin zieht es uns gleich zum Abendessen. Hawker - Stalls sind viele Kochnischen um einen zentralen Platz herum aufgestellt, in jeder gibt es etwas anderes zum Essen, meist reichen die Angebote quer durch die asiatische Küche und auch " Western Food" in Form von Burgern und Spaghetti kann man hier bekommen. Auch die bekannten malaysischen frisch gepressten Fruchtsäfte, von allen erdenkliche Früchten und in vielen Farben, fehlen nicht.
Mit dem Moped starten wir wieder eine Inselrundfahrt. Von Georgetown geht es Richtung Süden und nach kurzer Zeit sehen wir riesige Wohnhäuser und auch Wolkenkratzer, es herrscht dichter Verkehr und wir fühlen uns wie in einer Großstadt. Später erfahren wir, dass auf dieser Insel 700.000 Menschen leben, die meisten wohl im südlichstlichen Teil. Im Westen wird es gebirgiger und grüner - Dschungel so weit das Auge reicht. Teilweise haben wir schöne Ausblicke auf das Meer.
Das Gelände wird nun wieder flacher und wir kommen zu den Badestränden der Insel. Manche der großen, hässlichen Hotelkomplexe passen so gar nicht in die Dschungellandschaft.
Am nächsten Tag machen wir uns auf zum Penang Hill und fahren mit dem Schrägaufzug auf 821 Meter. Zum Glück klart es nach kurzer Zeit auf und wir haben einen schönen Ausblick auf Georgetown und das Festland. Ganz in der Nähe ist der Kek Lok Si Temple, der größte buddhistische Tempel in Malaysia. Viele kleinere und größere Tempel und Hallen in bunten Farben, reich verziert und mit vielen Statuen kann man hier besichtigen. Die 7 stöckige Ban Po Thar Pagoda und die 36 Meter hohe Bronzestatue Kuan Yin (Gottheit der Gnade) sind die Höhepunkte.
Am Abend schlendern wir durch Georgetown und bewundern die teilweise noch gut erhaltenen Gebäude aus der Kolonialzeit. Im Stadtteil Little India bekommen wir einen Eindruck wie es in Indien sein muss - es duftet nach indischen Gewürzen, Läden mit bunten Stoffen und Goldschmuck, laute Musik und natürlich indische Restaurants. Nichts kann uns mehr vom Abendessen abhalten!
Den letzten Vormittag verbringen wir nochmals in Georgetown und besichtigen zwei weitere kleine Tempel und die Kapitan Keling Mosque, eine indisch beeinflusste Moschee. Den Abschluss macht das Khoo Kongsi, gleichzeitig ein Tempel und ein Klanhaus für eine chinesische Familie.
Zwei besondere Begegnungen haben wir noch in Georgetown gemacht: ein amerikanischer Journalist der in Penang lebt und sich kritisch mit den USA als Supermacht und deren Politik auseinandersetzt und all seine Geschichten mit besonders viel Mimik schmückt. Und eine Schweizer Managerin, die mit 50 alles aufgegeben hat (Job, Wohnung, Kleidung verschenkt,...) bereist Asien für 18 Monate auf der Suche nach einer neuen Aufgabe
Mit dem Bus geht es nun wieder weiter auf die Cameron Highlands, auf 1500 Meter, wir freuen uns schon sehr auf die Abkühlung!
- comments