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Tag 56:
Da das zum Hotel gehörige Restaurant bereits Winterschlaf hielt, kauften wir uns im angrenzenden Shop selber ein kleines Frühstück und machten uns danach einigermassen früh auf den Weg zum Bryce Canyon National Park. Das frühe Aufstehen machte sich sehr bezahlt, da wir den ersten Teil des Parks noch mit wenig Touristen dafür mit umso mehr Sonne geniessen durften. Beides änderte sich leider nach etwa einer Stunde. Die leichte Bewölkung verdeckte die Sonne nicht allzu stark, änderte die Präsentation der roten Felsen aber doch markant. Dies heiet uns jedoch nicht davon ab, mehrere kleinere Wanderungen durch den Park und die steilen Klippen zu unternehmen.
Wie auf den Fotos zu erkennen ist, hat es in diesem Park sehr viele sogenannte Hoodoos, Steinformationen, welche aufgrund verschieden schneller Erosion stehengeblieben sind. Dabei entstanden ganze Klippenzüge oder aber auch viele einzeln stehende, mehrere zehn Meter hohe Steintürme. Das Gebiet entstand vor langer Zeit durch Versteinerung von Sand, in gewissen Gebieten angereichert durch verschiedene andere Materialien, welche zu härterem und damit zu beständigerem Gestein führte. Das Plateau oberhalb des Canyons und Ausgangspunkte aller Touren, liegt weit über 2000 Meter über Meeresspiegel. Den höchsten Punkt mit 2778müM erreichten wir ganz am Ende des Parks, von wo wir das ganze Tal überblicken und sogar den Rand des Grand Canyon erkennen konnten.
Nach Beendigung unserer heutigen Parkbesichtigung fuhren wir aber ein letztes Mal Richtung Norden und sind jetzt in Salt Lake City eingetroffen. Hier haben wir heute Abend bereits das weihnachtlich geschmückte Zentrum besucht und werden uns morgen erneut ein wenig umsehen. Danach geht es wieder zurück in den Süden zu den weiteren National Parks. Leider bleibt uns der nördlichste Park, der in den Rockie Mountain gelegene Yellowstone verwehrt, da dort schon zu winterliche Verhältnisse herrschen. Schweren Herzens mussten wir dies heute erfahren, sind aber sicher trotzdem noch viel Schönes zu bestaunen.
Nun freuen wir uns erstmals morgen auf das städtische Ambiente...
liäbi Grüäss, Tabandi
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