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Tag 61:
Nach einem gemütlichen Abend und einer sehr erholsamen Nacht genossen wir das reichhaltige Frühstück und verabschiedeten uns kurz vor Mittag von unserer Unterkunft in Kayenta. Es schien überraschenderweise die Sonne und es hatte über Nacht auch nicht noch sonderlich viel geschneit, womit sich Auto suchen und freischaufeln erübrigte.
Auf den ersten paar Kilometern besserte das Wetter sogar noch ein wenig so dass man sich schon fast wieder wie in der Wüste fühlte. Kurz darauf befanden wir uns aber wieder wie im tiefsten Winter: einigermassen heftiger Schneefall und schneebedeckte Strasse und Umgebung. Aber auch diese dauerte nur ca. 50 Kilometer. Danach schien uns der Wettergott etwas gnädig zu sein und schuf einen Schönwettertunnel (es schien die Sonne und die Strasse war trocken) wobei es auf der rechten Seite schneite und auf der linken regnete. Damit dachten wir hätten wir nun dieses Wetter hinter uns. Dass aber in südwestlicher Richtung fahren nicht gleich schöneres und wärmeres Wetter heisst, zeigte sich kurz darauf als wir einen über 2200m hohen Pass auf Schnee überquerten.
Nach einer halbstündigen Schleichfahrt hinter vier nebeneinander fahrenden Schneepflügen, kamen wir dann doch an unserem heutigen Ziel in Flagstaff an. Da diese Stadt auch über 2100m liegt, blieb der Schnee liegen und wir befinden uns daher nun in einer adventlich verschneiten Landschaft. Unser Hotel liegt hier an der historischen Route 66, jedoch ist diese Strasse für Motrorradfahrer definitiv nur in der wärmeren Jahreszeit empfehlenswert. Für morgen ist im ca. 100km entfernten Grand Canyon besseres und vor allem sonniges Wetter vorausgesagt. Wir hoffen, dass dies auch zutrifft und wir dieses Gut-Wetter-Fenster für unseren Besuch nutzen können. Falls dies klappt, lassen wir diese bergigen Regionen hinter uns und begeben uns ins Flachland.
Bis morgen hoffentlich mit schönen Bildern vom Grand Canyon,
liäbi Grüäss,
Tabea & Andreas
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