Nach einem viel zu kurzem Flug (9 Stunden) sind wir in Sydney angekommen. Während dem Flug wurden wir richtig verwöhnt. Zwischen dem vielen Essen und dem super Filmangebot mussten wir noch schlafen, flogen wir doch über die Nacht.

Am frühen Morgen des 16. November hatten wir dann australischen Boden unter den Füssen. Mit dem Zug gingen wir erst mal ins Zentrum und machten uns auf die Suche nach einem Hostel. Leider war so ziemlich alles ausgebucht sodass wir ein wenig ausserhalb im Kings Cross Area weitersuchen mussten...schlussendlich fanden wir eines. Wir bezogen unser 4er- Zimmer (ich mit drei Männern!!!!!) und legten uns ein paar Stunden hin. Jetlag lässt grüssen.

Am Nachmittag sahen wir uns ein bisschen um und kauften unser Nachtessen ein. Wie teuer alles ist!!! (im Vergleich zu Asien). Für den Preis eines Brotes konnten wir in Thailand ein ganzes Menu essen.

Die hohen Preise und das schlechte Wetter (Regen und nur noch ca.20 Grad) veranlassten uns gleich am nächsten Tag ein Auto zu suchen damit wir aus Sydney flüchten können.

Wir wurden fündig und sind nun Eigentümer eines Ford Falcon. Leider konnten wir ihn erst in ein paar Tagen abholen und so verbrachten wir noch weitere Tage in Sydney. Wir suchten uns ein neues Hostel (8er Zimmer) und besichtigten am nächsten Tag die Stadt. Darling Harbour, The Rocks und viele Strassenkünstler. Mit Blick auf das Opernhause und die Harbour Bridge ruhten wir uns nach dem langen Fussmarsch im Botanischen Garten aus und liessen uns die Sonne ins Gesicht scheinen. Ein vollkommen gelungener Tag.

Und nun um alle ex Australienreisenden eifersüchtig zu machen: Bondi Beach. Den wohl berühmtesten Strand in Australien mit dem langen hellen Sand, dem klaren Wasser und den vielen Surfern. Den liessen wir uns nicht entgehen. Leider fing es am Nachmittag wieder mal an zu regnen sodass wir frühzeitig flüchten mussten.

Nach den paar schönen Tagen in Sydney freuten wir uns als wir dann doch unser Auto abholen konnten. Ausgestattet mit Matratze und Campingausrüstung machten wir uns auf den Weg aus der Grossstadt. Südwärts. Vorbei an wunderschönen Klippen und durch Naturparks. Die Umgebung ähnelt Irland. Alles saftig grün und es regnet noch immer. Unsere erste Nacht im Auto verbrachten wir auf einem Rastplatz mit Blick über das Meer. Wir sahen sogar Wale!

Nach 5 Tagen nähern wir uns langsam Melbourne. Wir sahen bis jetzt viele schöne Strände, da es jedoch recht kalt und windig ist, oft regnet und die Sonne sich nicht so oft zeigt, kamen wir noch nicht gross zum Baden. Abend gehen wir meistens auf einen Rastplatz. Dort gibt es meistens Toiletten, überdachte Essplätze und da Australier sehr gerne BBQ machen auch Gasherde die man gratis nutzen kann. Mit unserer kleinen Kochausrüstung, schaffen wir es dann sogar noch etwas gutes zu Essen zu machen und gehen dann früh zu Bett, da es um ca 20.00 dunkel ist. Zum duschen haben wir unsere neue Solardusche. Aber aufgrund des nicht vorhandenem Solareffekt, blieb diese bis jetzt immer kalt bis eiskalt :-(

Es ist erstaunlich was für eine Natur die Australische Küste zu bieten hat, man sieht schönste Gegenden, Klippen, Traumstrände, dichter Wald, Flüsse mit riesigen Sandbänken, grosse Wattgebiete wo sich Hunderte von Vögel tummeln. Allgemein hat es sehr viele Vögel, überall verschieden farbigste Papageie, riesige Pelikane, schwarzweisse Krähen etc. und sie machen die komischsten Geräusche. Wale konnten wir auch schon beobachten, Kängurus und Wallabys leider erst überfahrene am Strassenrand.

Die Australier sind ein extrem freundlich und hilfsbereites Volk. Überall wird man herzlichst begrüsst und wenn man einwenig verloren durch die Gegend schaut kommt meist jemand und fragt ob man Hilfe braucht.

Kleiner Zwischenfall verursacht durch die extrem weiten Landschaft hatten wir dann auch noch und zwar meinte Cedi wir müssten erst bei der nächsten Tankstelle tanken gehen. Diese nächste Tankstelle, kam und kam dann leider nicht. Wir fragten einen Einheimischen wo den die nächste sei und er meinte 23km durch diesen Wald. Mit dem letzten Schluck und stotterndem Motor schafften wir es dann zum Glück doch noch.

Da es hier auf dem Land sehr schwierig ist Wifi zu finden haben wir Probleme unsere Blogs und Fotos raufzuladen, wir hoffen wir schaffen es trotzdem noch.

Wir hoffen in der Schweiz schneit es bald einwenig und wir sehen die australische Sonne einwenig öfters.

Bis bald

PS: Wir haben 2 Blogs auf einmal raufgeladen, den anderen findet ihr noch unter Thailand unter Suvarnabhumi.