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Heute hatte ich wieder mal einen Tag für mich allein. Ich beschloss die Insel noch mal zu erkunden. Leider getraute ich mich nicht den Roller zu benutzen.
Ich sah aber ein Schild, wo sie Mountainbikes vermieteten. Ja warum eigentlich nicht auch noch ein bisschen Sport machen! Ich mietete mir also ein Bike, suchte mir einen Strand auf der Karte aus und radelte los.
Die erste Panne hatte ich aber schon nach ca. 5 Minuten Fahrt beim 7-Eleven (Supermarktkette in Thailand, die man in jedem Ort findet), nach dem ich mich dort mit Wasser und Knabberzeug eindecke. Als ich das Schloss des Velos öffnen wollte, ging es einfach nicht auf. Ich probierte und probierte, aber es liess sich nicht öffnen. Die Leute fingen auch schon an mich komisch an zu schauen. So blieb mir nichts anderes übrig als zum Laden zurück zu laufen (ca. 15min) und um Hilfe zu bitten. Er wollte mir natürlich helfen und ich fragte ihn auch nach einem anderen Schloss. Da er anscheinend kein anderes Schloss hatte, nahm er die Schmierseife und fuhr mich mit seinem Motobike zum 7-Eleven zurück. Nach dem er das Schloss geölt hatte, funktionierte es wieder einwandfrei. Nun wollte ich langsam mal zum Strand, da mir durchs Laufen, durch die Aufregung und die Hitze der Schweiss nur so runter lief.
Dies war übrigens dann nicht das einzige Problem mit diesem Bike. Das Mountainbike lief eigentlich nur rund, wenn es gerade, leicht aufwärts oder runter ging. Wenn es aber steiler hinauf ging, machte es oft eine Art "Zwischenstocker", was echt mühsam und auch gefährlich war, wegen dem Vertreten. Zudem blockierte es mir das Hinterrad beim hinauf fahren manchmal, was mir das Fahren zusätzlich erschwerte. Hmm und was lern ich nun daraus und eigentlich wüsste man es ja auch: "immer vorher das Velo und alle Funktionen testen"!
Schlussentlich kam ich aber mit Müh und Not und vor allem Berg aufwärts in der Nähe des gewünschten Strands an und ich wurde von dessen Schönheit nicht enttäuscht. (siehe Foto) Es war ein schöner, kleiner weisser Sandstrand und das Wasser leuchtete hellblau in der Sonne. Zudem waren nur wenige Menschen dort, so dass man hier auf jeden Fall Ruhe findet.
Ich genoss das "Sünnele" und Baden und nutzte aber auch die Zeit, um ein Buch zu lesen. Zum Schnorchlen war dieser Strandabschnitt aber leider nicht geeignet. Es gab dort keine gute Sicht. Es kann sein, dass wenn man etwas weiter raus gehen würde, dass es dort besser wird. Ich habe es aber nicht ausgetestet. Es gibt dort übrigens nur 2 oder 3 Hotels und das Essen und Trinken ist relativ teuer. Wenn man etwas aufs Budget schaut, dann würde ich dort nicht unbedingt Essen.
Zwischen 15:00 und 16:00 Uhr machte ich mich langsam wieder auf den Rückweg. Zuerst ging ich aber noch zu einem Viewpoint von wo ich die schöne Bucht, wo ich vorher war, noch von oben sehen konnte.
Zurück beim Velo, liess sich das Schloss zum Glück einfach öffnen und der Rückweg war auch um einiges leichter, da es mehrheitlich runter ging. Die hügelige Landschaft war dann auch der Grund, weshalb ich nur einen Strand gemacht habe. Es war wirklich sehr anstrengend mit diesem Velo dort zu fahren. Für die Miete des Mountenbikes zahlte ich übrigens 100 Baht (ca. 3.-). Das fand ich in Ordnung. Heute gab es keinen Ausgang und wir gingen wirklich sehr früh schon schlafen.
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