Profile
Blog
Photos
Videos
Am Morgen wachte ich relativ früh auf und alles tat mir weh ;-). Unser Guide Mario machte uns Frühstück. Es gab Rührei und Toast. Das Toast wurde übrigens über dem offenen Feuer geröstet. Es schmeckte etwas rauchig, aber sonst ok.
Danach ging es wieder los in den Dschungel. Es waren wiederum 2-3h Fussmarsch zu bewältigen. Diesmal ging es aber mehrheitlich den Berg hinunter. Das ging ganz schön in die Knie.
Zwischendurch machten wir noch Halt bei einem Wasserfall (siehe Foto). Man hätte sich dort duschen können, aber mir war es zu kalt. Alain und eine Holländerin konnten aber nicht wieder stehen. Sie waren wohl dann die zwei Personen, die sich danach am frischesten gefühlt haben. Wir anderen müffelten weiterhin vor uns hin.
Den Lunch nahmen wir dann in der Nähe eins Reisfelds ein. Mario hatte noch in der Hütte Nudeln mit Gemüse gekocht und diese dann in Bananenblätter zu einem Päckli verpackt. Es war zwar nicht mehr warm, aber es schmeckte immer noch frisch.
Nach den 2-3h Fussmarsch wartete dann unser Driver vom Vortag auf uns. Ich hatte euch ja schon erzählt, dass es im Jeep nicht wirklich viel Platz hatte. Sie erlaubten uns deshalb, dass wir auf dem Dach mitfahren dürfen. Jack, Mat, Alain, Mario und ich sassen dann oben. Es war aber nicht ungefährlich. Man musste immer konzentriert bleiben, da z.T. die Äste von den Bäumen so tief runter kamen, dass es einem hätte treffen bzw. erschlagen können.
Vom Dach des Jeeps hatte man eine wirklich gute Sicht auf die Landschaft. Die Landschaft rund um Chiang Mai war wirklich traumhaft schön und sehr grün. Wir sahen auch noch Elefanten. Hier werden die Elefanten aber vor allem für Trekkings benutzt. Wir wollten dies nicht machen, weil wir uns nicht sicher waren wie gut die Elefanten behandelt werden. Es gäbe aber ein Center in Chiang Mai, wo sie zu schlecht behandelten Elefanten schauen und man hätte dort hin gehen können und die Elefanten waschen und füttern können. Wir machten es schlussendlich aber nicht.
Der nächste Halt war bei einem Wasserfall. Wir mussten ca. 10 Minuten hoch laufen. Leider war es kein Wasserfall, wo man baden konnte. Ich hätte echt ein Bad gebrauchen können. Wir verweilten, deshalb nicht lange dort.
Zum Schluss war noch eine Fahrt durch den Fluss mit einem Bambusboot auf dem Programm. Also es war nicht wirklich ein Boot, sondern ein paar Bambusstäbe aneinander geheftet und man konnte sich dann drauf setzen. Ein Junger Thai übernahm das Ruder. Alain, Jack, Mat und ich teilten uns ein Boot. Wenn es etwas schneller ging oder einer der Jungs am Steuer war (der Guide liess alle mal ran) wurde es ziemlich amüsant. :-)
Danach ging es zurück zum Hotel.
Unser Guide Mario wollte noch mit uns (Alain, Jack, Mat und mir) Essen gehen. Er wollte uns ein billiges Thairestaurant zeigen, wo man zu einheimischen Preisen essen konnte. Es waren dementsprechend auch nur Einheimische dort.
Da die Speisekarte nur auf Thai war, liessen wir uns von Mario überraschen und sagten ihm, dass er einfach ein paar Sachen bestellen soll. Eigentlich habe ich ihm dann noch gesagt, dass er möglichst keinen Fisch bestellen soll und auch nicht zu viel Suppen. Schlussendlich hatte er mehrere Suppen und v.a. auch Fisch bestellt gehabt. Eh ja dann liessen wir uns halt auf das Abenteuer ein. Die Suppen waren nicht so mein Geschmack, aber der Fisch war wirklich gar nicht so schlecht.
Während des Essens kam plötzlich ein älterer Thai zu uns und schenkte uns allen einen kleinen Buddha. Wir mussten ihm 1 Baht (33 Baht = 1 CHF) geben. Dies war aber mehr eine symbolische Gabe. Der Mann sagte uns, dass wir den Buddha oberhalb der Hüfte tragen müssen und dass er uns von nun an Glück bringen wird. Wir fragten dann Mario, weshalb er dies gemacht hat. Aber er konnte es uns auch nicht erklären.
Für das Essen inkl. 4-5 grosse Chang-Flaschen zahlten wir pro Person knapp 5-6 CHF. Dies ist wirklich nichts.
Später gingen wir noch in den Zoe in Yellow Corner und tranken mit Mario noch 1-2 Bier bevor es für mich dann auch wieder Zeit wurde ins Bett zu gehen.
- comments