Profile
Blog
Photos
Videos
Mein Bruder schlief wieder etwas länger, aber da ich eher eine Frühaufsteherin bin, wollte ich unbedingt etwas machen und v.a. an einen Strand gehen. Wir hatten zudem noch mit unserem französischen Kollegen Thomas abgemacht. Ich schrieb also Thomas, dass ich Frühstücken gehe und danach den 20-minütigen (zu Fuss) Weg zum Longbeach auf mich nehme. Da er wohl nichts anderes vor hatte, kam er mit.
Der Weg zum Longbeach war über Stock und Stein. Obwohl immer mal wieder ein Wegweiser kam, hatte ich manchmal das Gefühl falsch zu laufen. Aber wirklich einfach immer den Wegweiser folgen, dann kommt man an den richtigen Ort! Alternativ hätte man auch ein Taxi-Boot nehmen können, aber da der Sport bei mir sowieso des öfteren leidet, tat es gut etwas zu wandern.
Im Gegensatz zum Partystrand, wo wir unser Hotel hatten, war dieser Strand hier sehr ruhig und wunderschön. Es hatte kaum Leute (ev. auch wegen dem Wetter, da es den ganzen Tag bewölkt war). Wir gingen dann auch gleich ins schön warme Wasser. (die Luft war etwas kälter als das Meer). Plötzlich sagte Thomas, dass er nur gerade 50 Meter von uns entfernt einen Hai gesehen hat. Ich dachte, dass er nur Witze macht, aber sicherheitshalber badete ich von da an etwas näher beim Strand.
Da das mit dem Hai mich nicht in Ruhe liess, fragte ich zwei Schnorchler, die etwa eine Stunde im Meer waren, ob sie auch Haie gesehen haben. Die Frau erzählte mir dann, dass ein ungefähr 1 Meter langer Hai, die ganze Zeit, um sie gekreist ist. Sie haben das Meer nun verlassen, weil es ihnen nicht mehr so wohl war. Sie glaubte zwar, dass es kein gefährlicher Hai ist, aber man weiss ja nie. Sie wollte mir danach ihr Schnorchelset leihen, aber ich hatte dann doch etwas Angst;-), deshalb liess ich es sein.
Während dem sie mir vom Hai erzählte, tauchte er noch mal auf. Aber da ich am sprechen war, verpasste ich ihn wieder. So wusste ich nun, dass es hier tatsächlich Haie hat, aber selber gesehen habe ich sie nicht.
Danach machten wir uns auf den Rückweg. Auf dem Rückweg sah ich ein Schild mit Viewpoint beschriftet. Thomas war zu müde, um mit zu kommen, deshalb ging ich alleine. Man musste zwar wieder etwas zahlen (20 Baht), aber man hatte eine wirklich schöne Sicht über die ganze Insel. (siehe Foto) Der ca. 10-minütige Aufstieg zum Viewpoint lohnt sich von dem her auf jeden Fall.
So nun war auch ich langsam müde und ging zurück zum Hotel. Der Abend gestalteten wir wie gestern. Wir gingen in dieselbe Bar und es war wieder derselbe Sänger dort!
Für den nächsten Tag haben wir ein Boot nach Krabi gebucht.
Fazit über Ko Phi Phi:
Ich denke, wenn man wirklich Lust hat, die Insel anzuschauen, dass es reicht, wenn man einen Tagesausflug von Phuket oder Krabi nach Ko Phi Phi macht und dann wie wir mit dem Boot die umliegenden Inseln anschaut, die wirklich traumhaft sind. Ko Phi Phi hat sich zu einer Partyinsel entwickelt, was mir persönlich nicht sonderlich gefällt. Aber auch hier, wenn man gerne Party macht, dann ist man hier sicher richtig.
- comments