Das Boot legte bereits um 10:30 Uhr ab. Wenn man dieses verpasst hätte, dann wäre um 15:30 Uhr auch noch eines gegangen. Ich "brügelte" meinen Bruder aber aus dem Bett am Morgen und es reichte uns gerade knapp noch aufs Boot. Auch Thomas kam auf den letzten Drücker auf dieses Boot.

Die Strecke von Ko Phi Phi nach Krabi dauerte nur gerade 1h40 Minuten. Diesmal war es wunderschönes Wetter, so dass ich mich auf dem Deck sonnen konnte. Die Fahrt ging dementsprechend ziemlich rasant vorbei.

In Krabi war dann die Ankunft nicht so anstrengend wie an anderen Orten. Man konnte sich selber aussuchen wie man nun zum Hotel gelangen möchte. Wir wählten einen Taxi-Chauffeur aus und fragten ihn, ob er uns zu einer billigen Unterkunft am Ao Nang Beach bringen könnte. Dies machte er dann auch und schon der erste Ort, den er uns zeigte, gefiel uns und war auch zahlbar.

Da es erst 13:00 oder 14:00 Uhr war, stellten wir das Gepäck in den Raum und gingen bis die Sonne unter ging zum Strand.

Ao Nnang Beach ist jetzt nicht der schönste Strand, aber zum Baden reicht er. Ich wollte mich noch etwas bewegen, deshalb lief ich noch den Strand hoch und runter. Hier hatte es viele schöne Muscheln und ich sammelte dann auch einige. Plötzlich wurde ich von einer Horde junger Thai-Boys angequatscht. Sie stellten mir ein paar fragen auf Englisch, welche sie sich auf einem Blatt notiert gehabt hatten. Wenn ich dann aber sie etwas zurück fragte, kam keine Antwort;-). Ich glaube aber, dass für sie wichtiger war nach den Fragen ein Handshake-Foto mit mir zu machen. So durfte ich etwa 10x mit 10 verschiedenen jungen Männer in die Kamera lächeln und mit jedem Handshake machen:-). Bis jetzt kannte ich das nur von Myanmar her. Als ich wieder los laufen wollte, hörte ich einen Mann rufen. Auch er wollte dann unbedingt ein Foto mit mir und seine Frau (nehme mal an es war seine Frau) auch. Ja es war irgendwie verrückt:-), aber wenn sie so nett fragen, kann man fast nicht nein sagen!

Nach dem Sonnenuntergang gingen wir duschen und danach wollten wir essen gehen.
Wir waren etwas ausserhalb, aber auch dort hatte es Möglichkeiten, um zu essen. Wir entschieden uns aber ins Dorf zu gehen. Dort reihten sich Restaurants an Restaurants und es hatte auch Bars und Discos. Ja bis jetzt ist es hier wohl am teuersten, um zu essen. Man zahlt rund 12.- für ein nicht spezielles Menu.

Nach 1-2 Runden Billard gingen wir zurück. Sogar die Jungs wollten mal schlafen gehen. Wir wollten am nächsten Tag nicht all zu spät aufstehen und zu einem Strand gehen, der nur mit einem Taxi-Boot zu erreichen ist.