Profile
Blog
Photos
Videos
Mein Sitznachbar im Bus war etwas aufdringlich, aber irgendwann habe ich dann gesagt, dass ich gerne schlafen würde. Wiederum war er sehr nett und hat geschaut, dass ich beim Grenzübertritt um ca. 2 Uhr morgens rechtzeitig aussteige, die Stempel hole und mir dann gezeigt, wo ich durchlaufen muss, um wieder zum Bus zu gelangen. Aber ja wie schon mal geschrieben, haben immer alle das Gefühl, wenn eine Frau alleine reist, dass sie besonders viel Hilfe benötigt.
Um 5 Uhr morgens kamen wir dann in Mancora an. Total müde von der Fahrt wird man gleich von allen Seiten vollgestusst, wo man hinmöchte.
Ich holte dann zurst in ruhe das Gepäck und überlegte die nächsten Schritte. Ein Hotel/Hostel, um diese Zeit bezahlen, mochte ich nicht. Ein Franzose stand noch neben mir und er meinte, er komme mal mit mir mit, obwohl sein Hostel in die andere Richtung war. Ja dann war leider mein Hostel verschlossen. Ich hatte mich nicht informiert, dass es keinen 24h Service gibt. Jetzt war ich noch froh, dass der Franzose dabei war. Ich sagte ihm, dass ich mal im nächsten Hostel frage, ob wir warten dürfen. Der Sekuritas dort liess uns dann tatsächlich rein, obwohl wir keine Reservierung für die nächste Nacht hatten. Er sagte bis 7 Uhr dürfen wir in der Hängematte schlafen. Dies machten wir dann auch. Aber die Moskitos waren sehr aggressiv.
Um 7 Uhr ging ich dann zu meinem Hostel rüber. Irgendwie war ich nicht so angetan von Mancora und wollte am liebsten gleich wieder abreisen. Ich bekam aber dann schon Frühstück und plötzlich kam Denise daher. Wir waren imselben Hostel in Montanita und dann tauchte auch noch Rahel auf. Auch sie kenne ich von Montanita her. Jetzt fühlte ich mich besser.
Die beiden nächsten Tage habe ich dann mit Denise verbracht. Wir oder besser gesagt vorallem sie hat dann noch ein Bild an die Wand beim Hostel gemalt und ich durfte etwas mithelfen.
Am Abend haben wir gekocht und den Abend ruhig ausklingen lassen. Obwohl Denise abreist, habe ich mich entschieden doch noch eine Nacht zu verlängern. Irgendwie war ich noch nicht bereit wieder in die Höhe und Kälte zugehen.
- comments