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Pünktlich wie wir Schweizer sind, habe ich um 4:20 Uhr bei der Rezeption auf meinen Transport zu den Rainbow Mountains gewartet. Nach 40min warten, habe ich dann mal die Rezeption gefragt, ob er anrufen könnte. Dies machte er dann und sagte, dass sie bald kommen. Dann war schon eine Stunde vorüber und dann sagte er von sich aus, dass er noch einmal anruft. Wenn ich gewusst hätte, dass es so lange dauert bis die mich abholen, hätte ich dann noch eine halbe Stunde länger geschlafen.
Mit 13 personen ging es dann Richtung Rainbow Mountains. Nach 2h gab es den ersten Stopp und wir assen Frühstück. Dann war es noch eine Stunde und wir kamen an. Da Nebensaison ist, war es nicht überlaufen.
Die Wanderung zum höchsten Punkt dauert ca. 1h 20. Das schwierige war wieder, dass es halt einige Höhenmeter zu bewältigen gab.
Mit Sabrina, einer Amerikanerin, die im Filmbusiness arbeitet und gerade geholfen hat ein Weihnachtsfilm mit Anna Kendrick fertig zu stellen, wanderte ich den Weg. Wir hatten ein gemütliches Tempo und ich war sehr glücklich darüber, weil ich doch langsam meine Beine spüre. Ja ich weiss, ich sollte nicht jammern. Ich wollte es ja auch so und würde es auch wieder machen. Die Wanderungen in Peru sind wirklich sehr schön.
Zuerst war es neblig, aber als wir oben ankamen, sahen wir die Rainbow Mountains. Es sind sieben verschiedene Farben, die man sehen kann. Der höchste Punkt liegt bei 5035m. Somit habe ich nun einen neuen Höhenrekord erreicht. ;-)
Aber plötzlich fing es an zu schneien oder es war fast mehr Hagel. Dann entschieden wir uns zurück zum Bus zu wandern. Nun war der Weg recht rutschig und ich hatte am Morgen nicht meine Trekkingschuhe angezogen. Ich konnte nach den vier Tagen einfach nicht mehr in diese Schuhe gehen und hatte meine Nikefrees an.
Dann kam der Moment und Schwups landete ich im Schlamm:)). Aber die Landung war zum Glück weich und so dreckig war ich auch nicht, dies erstaunte mich. Sabrina wollte mir noch helfen, aber ich habe sie fast mit runter gezogen. Jetzt musste ich mich wieder besser konzentrieren.
Dann endlich und ziemlich durchgefroren kamen wir zurück zum Bus.
Dann wechselte das Wetter wieder und die Sonne kam hervor. Wir hatten an diesem Tag wirklich alles von starkem Wind, über Nebel, Sonne, Schnee, Regen und Hagel.
Um ca. 13:00 Uhr gingen wir dann Mittagessen und dann machten wir uns auf den Heimweg.
Die Gegend ist übrigens wiederum sehr faszinierend und wunderschön. Alles rund um Cusco ist aus meiner Sicht einfach nur wunderschön. Ich fühle mich sehr wohl.
Auf dem Rückweg erzählte uns der Guide noch wie die Rainbow Mountains entstanden sind. Dies war ein Prozess über viele Jahre. Aber ich kann mich leider nicht mehr an alles erinnern.
Zudem erzählte er uns noch, dass es hier noch Völker gibt, die unter sich geblieben sind und deshalb alle auch ähnlich aussehen. Sie reden zum Teil auch kein spanisch sondern nur Quechua. Sie beten zudem zu den Bergen. Dies sind ihre Götter.
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