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Heute geht es auf die nächste Insel "Atiu". Sie ist nicht so bekannt und sowie wir gelesen haben, fühlt man sich da ungefähr 25 Jahre zurück versetzt.
Mit einem kleinen Flieger mit nur etwa 12 Personen hoben wir ab. Es waren auch keine anderen Touristen dabei nur Einheimische. Nach knapp 40 Minuten landeten wir auf einer Schotterpiste in Atiu. Der Empfang war laut und alle wurden mit Blumengirlanden begerüsst. Auch wir erhielten eine von Jackie, die uns abholte. Sie sagte dann auch zu uns, es ist etwas verwirrend, aber ihr werdet gerade die einzigen Touristen auf der Insel sein. Es ist halt Nebensaison. Das störte uns aber gar nicht. Wir durften hinten auf dem Pickup Platz nehmen.
Sie zeigte uns während der Fahrt zu den Atiu Villas, wo was auf der Insel ist und gab uns auch einige historische Hintergründe.
Die Villas sind schön im Urwald gelegen. Wir mussten zwar dann noch die Villa wechseln, da etwas mit der Reinigung nicht so geklappt hatte, aber die neue Villa war dann super. Hier nimmt man es sehr relaxt. Das tut uns Schweizer auch mal gut.
Wir entschieden uns einen Roller zu mieten, da es hier auf der Insel keine Regeln gibt. Wir mussten auch keine Lizenz zeigen und fahren konnte man eh nicht so schnell, obwohl sie immerhin eine neuere Strasse haben. Fabian machte ein paar Probefahrten und einmal auch noch mit einem Einheimischen hinten drauf und dann fühlte er sich startklar.
Wir konnten übrigens im Handgepäck alles mitnehmen, was wir wollten. Wir wurden nicht kontrolliert. Das war noch gut, weil hier gibt es nur einen kleinen Laden auf der Insel, ein Café und sonst nicht viel.
Wir fuhren dann einmal um die halbe Insel und schauten uns ein paar der einsamen Strände an. Einmal hüpften wir auch ins Meer rein, aber leider war es keine Abkühlung. Es war drum wirklich sehr sehr heiss heute. Wir schwitzten die ganze Zeit.
Beim Hafen gibt es auch noch ein Becken mit etwas kühlerem Meerwasser. Da ich dort aber nicht gut aus dem Wasser steigen konnte, ging nur Fabian rein.
Wir gingen zurück, bekamen ein Abendessen und um etwas nach 19:00 Uhr fuhren wir noch einmal an den Hafen, um den Sonnenuntergang zu sehen. Wir waren aber gerade 2-3 Minuten zu spät, da sie hier früher runter geht als auf Rarotonga. Die Stimmung war trotzdem schön.
Es kam ein Fischermann in den Hafen und er zeigte seiner Familie, die heutige Ausbeute. Wir waren neugierig und gingen auch schauen. Er hatte mehrere Tunas gefangen und einer davon war riesig. Er sagte aber, dass die noch grösser sein könnten. Dann bot er uns an, dass wir etwas Tuna mitnehmen dürfen als Geschenk, weil wir so weit gereist sind, um auf seine Insel zu kommen. Das war wirklich sehr nett.
Dann ging es zurück und so langsam richteten wir uns für die Nacht ein. Hier musste man sich gut einsprühen, damit man dann nicht voller Mückenstiche ist.
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