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Die neue Woche hat mit einem kräftigen Herbstschauer begonnen - sodass Björn um viertel nach 5 auf die 30min Velofahrt verzichtet hat und mit dem Auto zum Training gefahren ist und Nora ihr Training auf den Nachmittag verschoben hat.
Eigentlich war dieser Regen schon auf das Ende der letzten Woche angekündigt gewesen. Aber da wir wussten, dass 1.) man in Melbourne alle Jahreszeiten an einem Tag berkommt und 2.) die Wettervorhersagen demnach sehr unzuverlässig sind, haben wir uns am Sonntag nicht von unserer geplanten Wanderung abhalten lassen. Zum Glück, denn nicht nur das Wetter war wunderschön!
Nach zwei Stunden Fahrt (auch die war ein Ereignis - mitten durch einen Urwald mit riesen Farnbäumen) kamen wir auf dem kleinen Campingplatz von Cooks Mill an. Wir mussten uns zuerst wieder ans Wandern gewöhnen, aber nach dem Aufstieg auf die Krete wussten Lungen und Beine wieder, dass sie auch beim Wandern arbeiten müssen. Der Krete entlang fühlten wir uns in den Jura zurückversetzt. Nur war die Aussicht nicht auf die Berner Alpen, sondern auf die australische Weite. Über Stock und Stein testeten wir die Stabilität unserer Fussgelenke (Resultat=gut. Trotzdem ev. bessere Schuhe kaufen). Die letzte Stunde war auf einem Waldpfad entlang dem Little River zurück zum Ausgangspunkt. Diese Strecke sah im Führer etwas langweilig aus, da auf der anderen Seite des Bachs die Strasse ist. Aber wieder einmal waren wir überrascht von Australien: hier ist der Wald so dicht, dass man sich fernab jeglicher Zivilisation wähnt - keine Spur von Strasse.
Hier war es dann auch Zeit für die Tagschläfer sich zu zeigen. Ein Lyrebird flog direkt vor uns über den Weg und verzog sich - zu schnell für unsere Kamera - im Gebüsch. Nicht ganz so ängstlich waren die Kängurus, die auf dem Campingplatz grasten. Wir haben schon einige Kängurus gesehen, aber das hier war einmalig! - Fotos folgen...
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