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Heute war es unfassbar heiß. 28 Grad etwa. Und das hier oben.
Morgens hab ich erstmal ausgeschlafen, dann fertig gepackt und meinen Koffer über die Straße ins Froschhotel gebracht. Sonja, die Restaurantleiterin vom letzten Jahr, ist auch hier. Hab mich sehr gefreut. Mochte sie von den Mitarbeitern letztes Jahr mit Abstand am liebsten. Wir haben dann auch erstmal gequatscht. Dann bin ich mit dem Bus los nach Aminona. Eigentlich hatte ich eine andere Route rausgesucht, aber ich hatte keine Lust, 30 Minuten auf den Bus zu warten, also spontan im Bus umgeplant. Von Aminona bin ich aufgestiegen, ich hatte auf einen schattigen Waldweg gehofft. Aber denkste. Ein sonniger Schotterweg war’s. Höllisch heiß stand dort direkt am Berg die staubige Luft und ich hab mich eine Stunde lang von Schatten zu Schatten aufwärts gekämpft. Ging diesmal tatsächlich nur zusammen mit Hape‘s „Ich bin dann mal weg“ auf den Ohren. Passte ganz gut und ich brauchte irgendwie Ablenkung. Auf der Hälfte hab ich meine Wasserflasche im Bach aufgefüllt und einmal gabs auch Walderdbeeren. Eigentlich gabs die immer, aber dafür länger in der Sonne bleiben, kam heute überhaupt nicht in Frage. Nach einer Stunde Einkehr in einem Gasthof mit netter Sicht aufs Tal. Und 1,5 Stunden Schatten und Kraft tanken. Dann hab ich mich tatsächlich aufgerafft und die 2. Hälfte des Weges doch auch zu Fuß gemacht. War für den Notfall mit dem Bus geplant, aber am Ende bin ich gelaufen. Gott sei Dank ging es da dann auch endlich mal durch den Wald. Und am Ende nochmal am Abflug von gestern vorbei. Dann ging’s mit dem Bus zurück zum Hotel und ich war kurz nach Zimmerbezugszeit zurück. Netterweise durfte ich zwischen einem Zimmer mit Balkon und Ausblick und einem ganzen Appartement für mich wählen. Hab mich für das Zimmer entschieden, auch, damit sie nicht das ganze Apartment putzen müssen, nur weil ich ein Zimmer davon genutzt habe. Das Hotel ist aus den 50er oder so. Sieht man in den Zimmern und Bädern auch. Aber es ist sauber und die Lage ist unschlagbar. Und der Preis war es auch.
Der erste Abend mit den Leuten war ganz nett. Bisher sind mir die Guides sympathischer als die Gäste, von denen wirken 2 von meinem Essenstisch sehr überheblich. Aber gut, abwarten. Vielleicht irrt sich mein erster Eindruck ja auch mal.
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