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Es war eine Bombenidee, wieder her zu kommen. Ich liebe diese Stadt einfach so. Und sollte ich Dienstag nicht im Büro auftauchen, bin ich vermutlich einfach hier geblieben ;-) aufgrund der hohen Kosten bietet auch die Stadt leider auch nicht für ein Workation an :-(
Der Morgen hat ja ganz entspannt gestartet. Nach dem Blog bin ich nochmal in das schöne Viertel mit den Geschäften gefahren und hab dort ein bisschen gebummelt und lange vor einem Café in der Sonne gesessen und meine Limonade künstlich seeeehr ausgedreht. Der nächste Stopp war wieder Verpflegung: die Markthallen. Denn ich wollte so gern wieder einen Flødeboller essen, einen Negerkuss mit Marzipanboden, dicker Schokoladenhülle und leckeren Füllungen meiner hatte innen Zitronenschaum und außen drauf noch ein paar getrocknete Himbeerstücke mit Keks. Himmlisch!
Mit einem Blick auf die Karte stellte ich fest, dass der Botanische Garten nur eine Straße weiter liegt. Das ist ja eigentlich typischerweise immer mein Jetlagwalk, aber ohne Jetlag war ich irgendwie bisher auch noch nicht dort. Die Hälfte ist Baustelle und gesperrt. Der andere Teil war ganz hübsch. 9€ Eintritt in die Gewächshäuser und ein Schmetterlingshaus? Schnell mal auf ner Bank im Schatten Bewertungen gecheckt. Apropos: Schatten! Heute konnte man seit morgens in TShirt und kurzer Hose los. Es war schön warm und sonnig. Bewertungen ganz gut, fast zu gut für meinen Geschmack. Also doch selbst ein Bild machen. Die Gewächshäuser waren ganz schön, haben mich aber nicht umgehauen. Mir wurde nur mal wieder bewusst, wie glücklich ich bin, so lange so weit weg gewesen zu sein und das überhaupt machen zu können. Die Möglichkeit hat nicht jeder. Aus verschiedenen Gründen. Naja, dafür kann ich andere Erfahrungen nicht machen, die mir sehr am Herzen liegen würden. Das Leben ist nunmal so.
Und dann kam die Tür zum Schmetterlingshaus. Keine riesigen Erwartungen und dann eine riesige Menge Schmetterlinge. Alle Größen und Farben. Naja, es gab nur etwa 8 Sorten, aber der größte war handgroß. Und alle ließen sich auf bis zu 10cm Entfernung angucken und fotografieren und man konnte sie toll beobachten. Das war mein Highlight. Und so unerwartet.
Zum Abendessen bin ich zu einer Streetfoodfläche gefahren. Dort sitzt man dann schön draußen, fast am Wasser. War sehr lecker. Leider sind dort viele Einheimische, so dass man nicht ins Gespräch kommt. Fiel mir letzten Sommer schon auf.
Danach wollte ich eigentlich am Wasser lesen oder sonst ein Stück der bekannten Route um den Hafen fahren, aber ich hatte keine Lust auf Bekanntes und erst recht nicht auf lesen, also auf Richtung Oper und neue Inseln erkunden. Auch das hat sich wieder sehr gelohnt und auf dem künstlich verlängerten Weg heim hab ich dann doch noch ein bisschen der Hafenroute gesehen. Und auf der anderen Seite des Hostels gibt's noch ein Restaurantviertel. Wusste ich auch noch nicht. Irgendwie sind alle Restaurants auch immer voll. Entweder man nutzt die paar schönen Tage, die immer dann sind, wenn ich da bin, oder die gehakter passen besser zu den Preisen als mein deutsches Gehalt. Das wüsste ich gern mal, denn so erstaunt mich, wie voll es überall ist.
So, ich hatte wohl genügend frische Luft und Bewegung. Bin hundemüde. Ab ins Bett!
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