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Neues Land, neue Abenteuer!
Als Marco und ich in Ho Chi Minh angekommen sind, haben sich unsere Wege getrennt. Marco ist in den Norden geflogen und ich wartete hier auf Michelle. Nachdem ich durch den chaotischen Verkehr der Großstadt in meinem Hostel angekommen bin, wurde ich sehr herzlich von den Besitzern empfangen. Nachdem ich kurz das Zimmer besichtigt hatte, erkundete ich die Stadt. Mir wurde gleich klar, dass man es hier als Fußgänger nicht sehr leicht hat, da es sechs Millionen Roller in der Stadt gibt. Den nächsten Tag habe ich mit Sightseeing verbracht. Als erstes bin ich mit dem Rollertaxi zu der berühmten Notre-Dame-Kathedrale und dem alten Postamt gefahren. Diese zwei Gebäude stammen aus der Kolonialzeit. Nach einem vietnamesischen Kaffe in einer ruhigen Seitenstraße, machte ich mich auf zum Wiedervereinigungspalast. Dieses Gebäude war der Regierungspalast von Südveitnam und es sieht alles genau so aus, wie an dem Tag, als die Panzer von Nordvietnam durch die Tore gerollt sind. Der Palast ist sehr interessant, weil in jedem Raum steht, was dort bedeutendes passiert ist. Nun habe ich auf Michelle gewarte doch sie hat ihren Anschlussflug verpasst und war in Dubai gestrandet. Am Abend bin ich noch mit andern aus unserm Hostel in der Backpacking Straße ein Bier trinken gegangen. Die Bars hier sind genau an der Straße und man muss sich auf kleine Kinderstühle setzen und kann sich so das Treiben auf der Straße anschauen.
Am nächsten Tag habe ich eine Tour zu den Tunnel der Gerilia Kämpfer des Vietcong gebucht. Diese ging morgens los und man musste zuerst 1,5 Stunden durch die Stadt fahren, da die Tunnel 80km auserhalb liegen. Nach einem kurzen Stopp in einer Behinderten Werkstatt, wo Bilder aus Eierschalen hergestellt werden, habe ich zu ersten mal eine Gummibaum gesehen. Bei den Tunnel angekommen konnte ich erst einmal durch einen der originalen Eingänge in den Tunnel rein. Diese sind nicht viel größer als ein Din A4 Blatt.
Nachdem wir die Fallen für die Amerikaner und die Belüftungssysteme angeschaut haben, ging es zum Schießstand. Dieser liegt genau auf der Anlage, sodass man die Schüsse überall hörte. Danach ging es wirklich in die Tunnel. Dort war es sehr stickig und eng, deshalb musste ich auf allen vieren durch die Tunnel krabbeln. Nach 100m waren wir dann am Ende. Nach diesem Erlebnis konnte wir noch mit dem Guide eine kartoffelähnliche Wurzel essen, die die Mekong angepflanz haben, weil sie kein Reis anbauen konnten. Am Abend bin ich dann mit dem Bus zum Flughafen was ein echtes Erlebnis war, denn der Verkehr war um diese Zeit echt mega.
Dann ist endlich Michelle geladet und ich bin nun für 15 Tage mit Ihr unterwegs. Am nächsten Tag haben wir beide dann nochmal etwas Sightseeing gemacht und im Park gechillt. Gegen Mittag ging es dann in das Kriegsopfer Museum, wo man die Bilder des Vietnamkriegs anschauen konnte und die schrecklichen Folgen, die durch Agent Orange verursacht wurden. Die Bilder sind sehr bedrückend und man sieht die Grausamkeit der Amerikaner. Besonders schlimm sind die Bilder der Missbildungen, die durch Agent Orang enstanden sind und meist bei Kinder auftretten. Nach dem Museum gingen wir zurück ins Hostel und machten uns schick, denn wir wollten noch in eine Skybar. Wir sind dann mit dem Taxi zu der Bar gefahren, die im 14 Stock liegt. Oben angekommen hatten wir das Glück, dass wir noch einen Sitzplatz am Rand bekommen haben. Die Aussicht auf die Skyline war sehr schön, besonders mit dem aufgehenden Mond. Da Happy Hour war kostet der Cocktail in dieser nobeln Location keine 4€ und wir konnten ein paar Stunden bleiben bis die große Party losging. Wir sind dann wieder zurück ins Hostel da wir uns am nächsten morgen nach Mui Ne aufmachten.
Gruß
Dominik
25.03.2016
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