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Nach einem spärlichem Frühstück beschloss ich mir Antsirabe ansehen. Heute die drittgrößten Stadt Madagaskars. Diese besitzt eine sehr schönen kleinen koloniale Altstadt.
Ganz wie in Antsirabe üblich, und auch von den Einheimischen zum einzukaufen genutzt , chartere auch ich mir eine der schönen bunten Rikschas. Vieles erinnert hier an Asien. Das nicht ohne Grund, denn nicht nur Franzosen haben die Geschichte des Landes geprägt sondern auch die Asiaten. Dies kamen viele Jahrhunderte vor den Franzosen, brachten den Reisanbau und wohl auch diese Rikschas nach Madagaskar.
Diese werden jedoch teilweise von Menschen gezogen. Wie früher auch in Südostasien. Natürlich gibt es auch schon Fahrrad Rikscha Modelle und TukTuks. Mein Rikschafahrer war auch zu Fuß in wahnsinniger Geschwindigkeit unterwegs. Er war happy vermutlich mit mir als Tourist von denen es nicht viele gab ein guts Tagesgeschäft zu machen. Für 3,20€ pro Stunde zeigte er mir zwei Stunden seine Stadt.
Zunächst den quirligem Markt. Dann den tollen kolonialen Bahnhof. Leider ist dieser nicht mehr in Benutzung, es fährt seit Jahren kein Zug mehr, doch das Gebäude wenn auch in die Jahre gekommen, sieht beeindruckend aus. Ein Luxushotel “Hotel de Therme” haben die Franzosen hier auch errichtet. Antsirabe hat heisse Quellen. Da es hier im Hochland im Winter nachts recht kalt nahe dem Gefrierpunkt werden kann nutzten die Franzosen die Quelle für ein Kurhotel. Ich besichtige auch einige traditionelle Kunstbetriebe (Workshops). Kein billiger Touristen Ramsch der hier gemacht wird sondern eher hochwertige Kunst. Aus Zabuhorn (Afrikanische Rinder) werden Löffel, Figuren und Anhänger hergestellt. Aus Blechresten Dosen und anderem Recycling werden Miniaturen von Fahrrädern, Autos, ja sogar Flugzeuge gebastelt. Ein super Batikkünstler stellt Gemälde und T-Shirts her. Auch eine Weberei die Wildseide aus dem Jungle verarbeitet und diese mit Naturfarben einfärbt konnte man besichtigen. Viele Erlebnisse in 2h.
Der Fahrer bringt mich zum Hotel wo mein Auto sicher geparkt ist. Ich wechsle für heute Nacht in eine Eco Lodge. Darauf freue ich mich schon. Ein wunderschönes Garten Paradies mit Pool und hübschen Bungalows. Leider allerdings mit Google nicht zu finden. Es war echt ein Horror die kleinsten ungeteerten Straßen den Berg hinab und am Ende Sackgasse. Rückwärts zurück mit Zabukarren Gegenverkehr. Ich hatte nach drei Fehlversuchen die App Maps.me genutzen und tatsächlich da war die Unterkunft richtig eingetragen. Wie ich später erfahren habe ist es dem Betreiber wohl nicht möglich Google klar zu machen dass sich der Eingang seit Jahren wo anders befindet. Nun ja ich war glücklich da zu sein. Es begann wieder wie aus kübeln zu schütten und ich erholte mich erstmal im Bungalow. Der Pool musste warten doch nach zwei Stunden war der Spuk vorbei und ich besichtige die atemberaubende Gartenanlage. Auch der Natur Pool war echt toll. Den Tag lasse ich bei einem sehr leckeren Abendessen ausklingen.
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