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Wir liehen uns heute wieder mal einmal ein Bike aus, um die Insel Don Det und die über eine Brücke verbundene Insel Don Khon zu erkunden.
Zu erst radeln wir am Uferweg entlang nach Westen und überqueren die Brücke nach Don Khon. Der touristischen noch kaum erschlossen Schwesterinsel. Dort ist eine alte Dampflok ausgestellt. Auf der Insel befand sich die einzige Eisenbahnstrecke Laos. Nur wenige Kilometer lang. Diese wurde von den Franzosen aufwendig gebaut um den Mekong schiffbar zu machen. So wurden die großen Somphamit Wasserfälle umfahren. Ganze Boote wurden mit der kleinen Dampflok über die Insel transportiert. So schafft es die Franzosen die Güter über den Mekong durch ihre Kolonialisten Länder Vietnam, Kambodscha und Laos nach China oder ans Meer zu transportieren. Bis zum zweiten Weltkrieg, da zerstörten japanische Bomben die Bahnverbindung.
Wir besuchten die wenige Kilometer entfernten Somphamit Wasserfälle. Nun wurde uns beim Anblick der Wasserfälle klar warum die Franzosen hier erst mal den Traum vom Transportweg China zum Meer begraben haben. Erst 30 Jahre nach der Entdeckung der Wasserfälle wurde die Bahn und eine Verladestation gebaut.
Wir raden auf kleinen Feldwegen, bis in den Süden von Don Khon. Hier in Ban Hang Khon kann man Bootstouren zu den seltenen Süsswasserdelfinen machen. Da wir die Tiere aber nicht durch den Motor stören wollen verzichten wir darauf und wollen übermorgen eine Kayaktour dort hin machen. Die 7 noch hier lebenden Tiere wirklich zu sehen ist sowieso eine Glückssache. Über einen wunderschönen fast MTB Trail geht es durch den dichten Wald wieder Richtung Norden. Über abenteuerliche Holzbrücken die mit den Bahnschienen der Franzosen zusammengehalten wurden. Zwischen drin fehlte auch mal ein Brett. Alles in allem echt kurzweilig mit viel Natur und angenehm kühl, durch die Bäume. Aber sehr anstrengend. Gegen Nachmittag erreichten wir wieder die Brücke und hatten somit Don Khon umrundet. Wir fahren an dem Westufer von Don Det nach Norden. Immer die schon langsam untergehende Sonne im Blick. Kurz vor Sonnenuntergang erreichen wir die Nordspitze der Insel. Hier gibt es ein nettes Lokal "Little Eden" der Platz an dem man den Sonnenuntergang am besten bestaunen kann.
Es war eine schöne Stimmung als der Feuerball am Horizont verschwand und den Himmel rot färbte.
Wir beeilten uns, wir mussten bei Dämmerlicht noch unser Guesthouse erreichen. Glücklicherweise nur 10 min mit dem Rad.
Es war eine schöne Tour auf der sir sehr viel von den Inseln und dem Mekongufer gesehen haben.
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