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Früh morgens im 7 Uhr werden wir von einem Sammeltaxi abgeholt und zum 7,5km von Luang Prabang entfernten Bootsanleger gebracht. Hier beginnt die Mekongfahrt. Wir bestiegen das zu unserer großen (positiven) Überraschung recht komfortable Slowboat, mit dem wir 8 Stunden den Mekong herunterschipperten.
In unserem Reiseführer und auch in Internet Reiseforen wurden diese Schiffe als schlecht, total überfüllt und unbequem mit harten Holzpritschen beschrieben. Von einer Fahrt eher abgeraten. Wir hatten sogar eine feste Sitzplatznummern auf den Tickets. Zudem war das Boot nur Dreiviertel voll, da die meisten Touristen in die andere Richtung fahren. Die Sitze waren wirklich bequeme ausrangierte Minibussitze. Sie wurden aus alten oder verunfallten Kleinbussen ausgebaut.
Es war ein wirklich schönes und erholsames Erlebnis so über den Mekong zu schippern. Bequemer als Busfahrten in diesem Land ohne gute Strassen. Zudem mit 11€ pro Person echt ein Schnäppchen. Die Mekongkreuzfahrt kostet 250 US Dollar (war Sonderpreis 50% off). Wahnsinn wer gibt für zwei Tage 500$ aus. Wir fanden es auf dem einheimischen Boot (obwohl hier auch 70% Touristen sind) viel schöner und auch authentischer. So den Mekong zu bereisen war wirklich ein Traum und eines der Highlights unserer bisherigen Reise. Man konnte sich nicht satt sehen. Immer wechselnde Eindrücke, Landschaften. Der Mekong schlängelt sich vorbei an hohen mit dichtem Urwald bewachsenen Bergen. Man sieht Wasserbüffel und Fischer kommt vorbei an riesigen Hausbooten. Es war eine spannende und lohnenswerte Tour. Zudem ist nicht sicher ob diesem letzte große noch schiffbare Stück Mekong nicht das gleiche Schicksal widerfährt wie dem Rest dieses stolzen einst von der Quelle in China bis zur Mündung ins Meer durchgehend befahrbaren Wasserstraße. Staustufen, Wasserkraftwerke, der Schiffverkehr wird eingestellt. China und Thailand arbeiten an solchen großen Projekten. Auch in Laos denkt man mit Chinesischen Geldern darüber nach. Wer weiß ob die nächste Generation das Erlebnis nicht nur noch aus Büchern oder Dokumentarfilmen erleben kann.
Sei es drum wir haben den Tag wirklich genossen. Kurz vor Sonnenuntergang erreichen wir das Ziel Pakbeng. Wir waren schnell und ergattern das bereits im Reiseführer ausgesuchte Zimmer in einem netten Guesthouse bevor die anderen Passagiere des Bootes eintrafen. 5 Minuten später war das Guesthouse komplett voll. Wir hatten tierschen Hunger, da wir nur gefrühstückt hatten und uns auf die Aussage verlassen hatten man kann auf den Boot was zu essen kaufen. Nun ja srlber schuld.
Wir suchten uns ein nette Lokal stillten dort unseren Hunger und teilten die Erlebnisse mit anderen Asien Reisenden.
Was für ein schöner Tag!
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