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Am heutigen Tag unternahmen wir eine Radtour auf der Champasak gegenüberliegenden Insel Don Deng.
Wir stärkenden uns bei einem sehr leckeren Frühstück in dem Café in dem wir bereits gestern so gut dinniert haben. Um 10 Uhr werden wir von dem hauseigenen Pier unseres Guesthouses in einem kleinen Holzboot über den ca. 2km breiten Mekong zur Insel Don Deng gefahren. Es ist mit knapp 10km Länge und mehreren Kilometern breite die größte Mekoninsel. Hier ist der Tourismus noch nicht angekommen. Die Menschen leben, mehr schlecht als recht vom Fischfang und der Landwirtschaft. Rinder, Kokusplamen und Palmzucker.
Wir wurden an einer grossen Sandbank abgesetzt. Die Sonne brannte unerbärmlich vom wolkenlosen Himmel. Es war sau heiß, kein Windhauch bewegte dei Luft. Der Fischer, der uns absätzte konnte kein Englisch und deutete in eine Richtung, in die sollen wir laufen um Leihfahrräder zu finden. Leider war die Richtung nicht ganz eindeutige so spazierten wir erst mal auf dem falschen Weg. Ein Einheimischer, dem wir über Zeichensprache klar machten, wir möchten ein Bike leihen brachte uns auf den rechten Weg.
Dann hatten wir tatsächlich zwei kleine Kinderräder. Es muss zum Lachen ausgesehen haben mich auf dem kleinen Rad zu sehen. Aber immerhin ein Rad!
Wir radelten erst mal in südlicher Richtung am Ufer entlang vorbei an zahlreichen Vats. Dann nach ca. 10 km endete der Weg im Nirgendwo. Wir mussten ein gutes Stück zurückradeln. Dann fanden wir den Rundweg. Eine schöne Tour die aber über extrem schlechte, schwierig zu fahrende Wege ging. Wir hätten besser ein MTB gebraucht. Nicht ein viel zu kleines sau schweres Citybike mit einem Gang. Da wir sehr tief saßen war es zusätzlich anstrengend und ging auf die Knie. Um 15 Uhr erreichten wir wieder das kleine Restaurant an dem wir die Bikes geliehen hatten. Hier aßen wir noch eine sehr leckere Tom yam soup with chicken. Über Telefon orderte ich das Boottaxi. Diese holte uns wenig später ab. Alles in allem war der Tag mega viel Hitze und Sonne. Dreck und Staub.
Aber es bot uns tolle Einblicke in das ursprüngliche, harte und einfache Leben der laotischen Landbevölkerung. Es muss wirklich hart sein vor allem in der Regenzeit hier zu leben. Dann steht alles unter Wasser und ist Monate lang mit schmierigem Lehm Matsch bedeckt. Asphalt gibt es hier noch nicht. Garniert wurde die Tour durch einige schöne Ausblicke auf den gigantischen Mekong.
Wir sind Mega fertig, als wir wieder im Guesthouse ankommen. Die Hitze und viele Sonne war einfach heftig. Erst mal orderten wir eine frische Kokusnuss zur Stärkung. Dann legten wir uns ein paar Stunden aufs Bett. Ehe wir am Abend den Tag mit einem grandiosen Essen direkt am Ufer des Mekong ausklingen ließen.
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