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Heute heisst es nochmals frueh aufstehen. Der Bus holt uns um 8 Uhr ab und faehrt uns zur Hosteria El Pilar. Von dort beginnt unsere Wanderung zur Laguna de los Tres. Erst einmal dem Rio Blance entlang bis zum Camping Poincenot (das heisst uebrigens gleich wie ein Bergsteiger, der in den 50er Jahren versucht hat, den Fitz Roy zu besteigen). Bis jetzt war der Weg sehr easy, nur kleine Steigungen. Aber jetzt geht es richtig los. Einfach mal fast gerade den Berg hoch und das waehrend 1.5h. Zum Schluss klettern wir ueber grosse Felsbrocken uns ueberqueren ein Eisfeld, um dann die Laguna de los Tres zu sehen. Diese ist aber noch zu gefroren und von Schnee bedeckt. Einige Wagemutige ueberqueren die Lagune, was uns definitiv zu gefaehrlich ist. Aber da hats einige Ski Spuren im Hang, das waere sicher auch toll, da im Tiefschnee runter zu fahren.
Nun muss das ganze schoene steile Stueck auch wieder runter gehend hinter uns gebracht werden. Das geht schoen in mein doch schon leicht laediertes Knie und in die Sprunggelenke. Auf dem Hinunterweg begegnen wir einigen schraegen Gestalten. Einmal wollen hier doch tatsaechlich einige Walrosse hoch. Christa und ich haben aber schon sehr schoen geschnauft und geschwitzt und ich frage mich, wie die das schaffen wollen. Dann kommen uns noch andere in Trainerhosen und Turnschuhen entgegen. Also bis jetzt war ich froh, meine Bergschuhe anzuhaben, denn ich waere sicher ein paar Mal eingeknickt sonst. Aber das Beste waren dann unsere Landsleute aus dem grossen Kanton, welche doch allen Ernstes mit der Bayrischen Flagge am Rucksack da hoch sind und diese wahrscheinlich oben noch gehisst haben.
Schoen, dass wir auf dem Weg ins Dorf wieder einigermassen unsere Ruhe haben. Als wir uns ausruhen, kommt uns das Walross entgegen. Die hat es dann wohl nicht nach oben geschafft und aufgegeben. Haette mich auch gewundert...
Wir wandern also 3 weitere Stunden in Richtung Dorf und ich komme mir langsam vor wie ein Roboter. Ich kann kaum mehr laufen, meine Fuesse sind platt und meine Sprunggelenke schmerzen. Aber es bleibt mir keine Wahl, als weiter zu gehen.
Die groesste Wohltat im Dorf ist dann, die Schuhe abzuziehen und mich aufs Bett zu legen. Tollllll. Und dann natuerlich das Tenderloin Steak nach der verdienten Dusche. Im Bett fuehle ich mich an wie ein Stein und schlafe wohl innerhalb von 2 Sekunden ein...
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Martina Hallo zäme, ja, das tönt wie ausgepumpt!!! Kein Wunder!!!! Schon beim Lesen macht es "ui" und "puh". Das es da auch noch Leute gibt die sich dermassen überschätzen, naja das kommt in unseren Bergen auch vor. Bewundert habe ich auch schon solche mit Lackschuhen auf 2500 Meter! Euch wünsche ich noch viel Spass und schöne Erlebnisse, die wir hoffentlich bald zu hören und sehen bekommen. Schade sehen wir uns vor unsere Ferien nicht mehr. Geniesst es noch!!! Liabe Gruessli Martina und Paps