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Der Ort wo wir heute übernachten heißt tatsächlich Hope. Willkommen zum heutigen Blogeintrag aus einer einsamen Hütte irgendwo im Nirgendwo ;)
Wir sind heute morgen gegen 10 Uhr (für unsere Verhältnisse relativ spät! Lisanne bekennt sich schuldig ;) aufgebrochen und haben zunächst mal einen dieser riesigen Supermärkte aufgesucht. Ich glaube von unseren Supermarkterlebnissen haben wir noch nicht im Detail berichtet. Das Angebot überfordert einen schlichtweg. Das fing bei uns schon mit den Cornflakes an. Es gibt in jedem Supermarkt bestimmt eine Auswahl zwischen 30 Cornflakessorten und so standen wir vor der Herausforderung 1) die Preise genau zu vergleichen und 2) uns auf eine Sorte zu einigen (Alex will keine gesüßten Cornflakes, Lisanne lieber was mit Nüssen) Seid wir uns im ersten Supermarkt nach einer heißen Diskussion geeinigt haben, ist die Linie ungefähr klar: Es gibt relativ (sie sind immer noch süß!!) ungesüßte Conflakes mit getrocketen Beeren drin. Allerdings kann das das deutsche Müsli nicht ersetzen.
Was wollten wir eigentlich schreiben: Ach ja, mittlerweile sind wir Supermarkt-Profis und deswegen konnten wir uns relativ schnell auf den Weg gen Osten machen. Nach ein paar Irrfahrten über die Highwayauffahrten in Vancouver fanden wir schließlich den richtigen Weg und verließen den Großraum Vancouver. Und was erwartet uns dann in den Bergen: Na klar, Regen. So beschlossen wir in Hope (denn schließlich stirbt die Hoffung zuletzt!!!) unser Nachtlager aufzuschlagen. Man muss an dieser Stelle mal loswerden: Die Visitor Center sind hier wirklich super. Wir wollten eigentlich Campen, aber bei dem Regenwetter empfahl uns die nette Dame im Visitor Center einen Camping Platz mit Cabins. Und so befinden wir uns jetzt in einer winzigen Holzhütte, eingepackt in alle Klamotten die wir finden konnten (heute Nacht kann es schon auf 9 Grad runter gehen) und mummeln uns gleich in unsere Schlafsäcke, wir hoffen morgen endgültig auf richtiges Wanderwetter, denn morgen geht es weiter in den Manning Park.
Ach so: Wir waren natürlich auch nicht untätig, wir haben einen kleinen Trail zu den Othello Tunneln hier bei Hope gemacht. Drei Tunnel hintereinander tief in den Fels geschlagen und umgeben von einem reißenden Fluss. Eigentlich sollte mal eine Eisenbahn hierdurch führen, aber leider ging irgendwann das Geld aus. Jetzt dürfen deutsche Touristen durchlaufen.
So, auch wenn es erst halb 9 ist, wir frieren langsam und jetzt gehts ab in die Falle ;)
P.S. Wir dachten als Foto nehmen wir heute mal keine Landschaftsbilder, hier unser Abendessen, aber keine Sorge, das bleibt die Ausnahme, ein bisschen anpassen müssen wir uns aber einfach ;)
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