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It's raining and raining and raining...
aber das wäre ja auch zu schön gewesen. Nach einer Woche strahlendem Sonnenschein und einem perfekten Einstieg in unseren Kanadaurlaub hat sich das Wetter heute irgendwie gegen uns verschworen.
Nach dem Aufstehen und einem Blick vom Frühstücksraum in die Bucht von Tofino war klar: Tofino zu erkunden würde keinen Sinn machen: zu klein und zu viel Regen. Also beschlossen wir, gestärkt durch ein ausgiebiges Waffel-Frühstück, den Rückweg nach Nanaimo anzutreten. Da wir früh dran waren, wollten wir schauen, ob wir vielleicht sogar noch früh genug ankommen würden, um die Fähre zurück zum Festland nach North Vancouver zu bekommen. Doch irgendwie verschworr sich heute wirklich alles gegen uns. Auf dem Rückweg durch die Berge brannte ein Van völlig aus, so dass die Strecke ca. 1 Stunde gesperrt wurde und kurz vor dem Ziel, dem Ferry Terminal, wurden wir von einem Straßenmarkierungs-Nachzeichen-Gespann aufgehalten. Wirklich nett, dass die Kanadier so großen Wert auf die Straßenmarkierung legen, aber wenn sie das auf einer Strecke machen, bei der kaum eine Chance zum Überholen ist, nervt das ganz schön. What ever, to keep it short: Wir hatten genau 12 Autos zu viel vor uns, so dass die 3-Uhr-Fähre uns quasi die Bordwand vor der Nase zuschlug. So langsam sahen wir unsere Übernachtung gefährdet, denn es regnete in Strömen und mit der Fähre um 5 Uhr würden wir den angestrebten Campingplatz erst im Dunkeln erreichen.
Einen wirklichen Plan B hatten wir nicht, wir waren müde, durchgefroren und hatten im wahrsten Sinne des Wortes den Kaffee auf, also hielten wir an einem gottverlassenen Motel im Nirgendwo, handelten den netten Portier noch um 20$ runter und fallen gerade nun müde ins Bett.
Ein harter Tag, dafür ist der Blogeintrag wirklich verdammt lang geworden ;) Good Night!
P.S.: Ich stelle fest: Ich habe kein einziges Foto gemacht, das mit dem Regenwald ist von gestern ;)
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