Koh Tao, 16.05.2011-28.05.2011

Der ständige Wechsel von schwüler Hitze und eisiger Aircondition hat sich schlussendlich in Phuket in einer heftigen Verkühlung niedergeschlagen. Die Weiterreise Richtung Norden hat sich dementsprechend verzögert. Nachdem ich in Phuket und Chumphon noch ein paar zusätzliche Tage im Bett verbracht hab, bin ich mit der Fähre nach Koh Tao übergesetzt.

Die erste Nacht hab ich in Mae Had verbracht wo ich Dan & Elise wieder getroffen hab. Sie waren bereits ein paar Tage auf Koh Tao und sind am nächsten Tag nach Koh Phangan weitergereist um an der legendären Fullmoon Party teilzunehmen. Ich hab mich daraufhin auf der Suche nach Ruhe und Erholung für eine Woche in der Tanote Bay, auf der Ostseite der Insel, einquartiert. In der ersten Woche hab ich nur geschlafen, gegessen und gelesen. Meine Bronchien haben beim Husten noch gefährlich geraschelt und meine Stimme war noch Telefonsex-verdächtig. In Woche 2 war ich dann wieder fit genug um unter Menschen zu gehen und bin auf die Inselsüdseite nach Ao Chalok Ban Kao umgezogen. In Chalok hab ich eine Woche lang täglich an einem Yogakurs teilgenommen. Das Training hat mir sehr gut getan. Die Lehrerin (aus Chile) hat viel von uns verlangt und ich war froh mich zumindest noch an die eine oder andere Übung (aus Arthur's Anfängerkurs) erinnern zu können. Vor allem die Meditation ('und jetzt denken wir an gar nix...') war eine Herausforderung!!! Ich weiss dass ich den lieben langen Tag an viel (Blödsinn) denke. Allerdings wurde mir erst beim Yoga so richtig bewusst, dass es mir nicht einmal für 5 Minuten gelingt mein Hirn abzuschalten und mich rein auf meinen Körper, meine Atmung zu konzentrieren. Also hat sich in mir nun auch das Interesse geregt ins Meditieren reinzuschnuppern. :) Nach der 2. Woche Koh Tao war ich wieder voll hergestellt und es wurde Zeit die Insel zu verlassen und meine Reise wieder aufzunehmen. Ich hab mit Andrea und Michi (einem sympathischen Deutsch/Schweizer Pärchen das ich ein paar Tage zuvor kennengelernt hab- Michi hat mich gefragt 'ob ich auch mit dem Auto da bin') noch einen Abschiedskaffee getrunken und hab mich per Taxi, Fähre, Bus und Nachtzug Richtung Bangkok aufgemacht.