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Also der Abschied von der Küste war bisher die richtige Entscheidung.
Kaum bin ich knapp 100 Kilometer landeinwärts gefahren scheint das Sönnchen und die Luftfeuchtigkeit nimmt wieder normale Prozentquoten an.
Gelandet bin ich heute gegen 14:00 im Undara Volcanic Nationalpark auf einem urigen Outback-Campingplatz.
Man hat hier mitten in der Wildnis alte restaurierte Eisenbahnwaggons zu Lodges und einem Restaurant umfunktioniert und darum einen Naturcampingplatz angelegt.
Der Campingplatz liegt großräumig im Busch verteilt und ich habe sogar meine eigene Feuerstelle am Stellplatz.
Na da habe ich doch gleich meine Klampfe rausgeholt und das bisher stark vernachlässigte Instrument ein bischen verwöhnt. Publikum hatte ich auch, denn eine Känguruh Familie staunte nicht schlecht über mein Gratiskonzert.
Nur ein beoartiger Vogel pfiff immer schräg dazwischen ....
Gegen Spätnachmittag habe ich meinen ersten Bushwalk zum "Bluff-Hill" gemacht. ( Siehe Foto )
Es geht hier auf markierten Pfaden durch den Busch und dabei laufen einem dann Kanguruhs, Papageien und der eben genannte Quasi-Beo über den Weg. (bzw. FLIEGEN natürlich...)
Morgen früh um acht Uhr geht es dann in die ca. zwei Kilometer lange Lavahöhle mit Bad im unterirdischen wassergefüllten Lavabecken ( Selbstverständlich ist die Lave schon ein paar tausend Jahre erkaltet ) Ich bin mal gespannt.
Der Abend war ganz lustig, weil nach einem spektakuären Sonnenuntergang wurde es auf dem Platz sehr schnell sehr finster.
Auf den knapp 500 stockfinsteren Metern zum Hauptgebäude des Campingplatzes habe ich endlich meine neuen LED- Stirnlampe einsetzen können. Erfolgreich übrigens !
Nach einem BBQ-Chicken mit weichen und blassen Fritten, sowie einem Pint XXXX Gold hat der zuständige Ranger noch für die Tourgäste von morgen eine zünftiges Lagerfeuer angezündet und ein bischen was zum Nationalpark erzählt.
Um 21:30 war dann Ende der Vorstellung und allgemeine Auflösung der Lagerfeuerrunde, denn für morgen ist ja schon ein früher Tourbeginn angesagt.
Auf dem Rückweg habe ich dann mal aus Jux die LED-Lampe ausgemacht und noch oben geguckt.
Dafür, daß hier noch kein echter
Wüsten-Outback ist, war am Sternenhimmel aber schon mächtig mehr zu sehen als noch gestern abend der "Waschküche" von Port Douglas.
Na wenn das so weitergeht ...
Gute Nacht & stay tuned - Ich bleibe auf Sendung.
Euer Gerd
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