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Der Tag heute war von mir ja eher gemächlich geplant und es war NATÜRLICH auch regnerisch.
Gegen 11:00 Uhr bequemte ich mich langsam zu meinem fahrbaren Untersatz und fuhr knapp 40 Kilometer weiter nach Norden zum Daintree River.
Irgendwie hatte ich mir vorgenommen meine ersten australischen Salzwasserkrokodile nicht auf einer Handtaschen-Farm oder in einem Streichelzoo zu bewundern, sondern in freier Wildbahn mit einem Tourguide vom Boot aus.
Für ein Gastgeschenk von 25 Aussi-Dollars erklärte sich dann auch ein Bootsführer bereit mich mitzunehmen.
Die Tour den Daintree River flußaufwärts war sehr interessant und dauerte knapp 90 Minuten.
Jeff der Bootsführer erzählte uns etwas über die durchschnittliche Niederschlagsmenge hier in Northern Queensland und meinte 4000 Millimeter pro Jahr sind der Durchschnitt. ( Das ist eine 4 Meter Wassersäule auf jedem Quadratmeter !!! ) Und er meinte auch das dieses Jahr schon knapp 2500 Milimeter gefallen seien und das in den nur knapp drei Monaten.
Ich nenne Queensland ab sofort nur noch "Waterworld" und freue mich schon ein bischen auf das "Dryland" der nächsten Wochen :=)
Wir haben auf der Tour auch zwei Krokodile am Flussufer live bei der Arbeit beobachtet, aber mehr waren heute leider nicht zu sehen.
Leider kippte das Wetter nach knapp der Hälfte der Fahrt dann richtig ab und
alle Bootsinsassen bekamen noch ihre ganz persönliche queensländische Niederschlagsmenge mitten ins Gesicht verabreicht.
This is the dawning of the age of aquarius ... oder so ähnlich.
Zurück am Ufer habe ich dann erst mal im Bullie die nassen Klamotten gewechselt und mich an ein paar Fressalien aus dem Kühlschrank vergriffen. Das hob die Laune !
Der Tag war ja nun wirklich wettertechnisch gelaufen und so beschloss ich in der Münzwaschabteilung meines Hotels noch das längst überfällige "Büttchen Buntes" zu waschen.
Mit insgesamt neun Eindollarmünzen war ich im Spiel und bekam meine Klamotten sauber und auch fast trocken.
Die nächste Etappe kann nun beginnen.
Ich habe beschlossen der verregneten Blumenriviera Waterworlds byebye zu sagen und mache mich ab morgen auf
ins Innnere des roten Planeten.
Das bedeutet auch, das ich das Barrier Reef nicht persönlich beschnorcheln und beschiffen ( ...wie klingt das denn ?!) werde.
Aber irgendwie sind mir die bisher leider entgangenen sonnigen Inselträume von Fraser Island, den Whitsunday Islands und nun auch vom Barrier Reef ein weiteres Abwarten hier an der Ostküste nicht mehr wert.
Und die nächsten Tage ist auch keine stabile Änderung in Sicht.
Also Pferde satteln und auf nach Westen - Yippieahhey !
Geplant ist eine Überlandroute über Georgetown, Normanton bis Karumba, am Golf von Carpentaria und von da aus dann nach Süden, Richtung Cloncurry und Mount Isa.
Also habe ich heute abend in Port Douglas nochmal ein richtig leckeres
spicy Jambalaya mit shrimps, crabs, smoked chicken und croc-sausage
genussvoll verdrückt, denn ich glaube die nächsten Wochen im Outback werden wahrscheinlich nahrungstechnisch nicht so anspruchsvoll wie hier an der Ostküste vonstatten gehen.
Nun denn - Man kann ja nicht Alles haben.
CU later & good night
Euer Gerd
- comments
Knippy2nd yeahhhhh. danke für deine private Mail! Offenkundig wirkt ein FW und im allgemeinen das Essen bei Dir seeeeehhhhhr beruhigend. Ich kann das sehr gut verstehen und kenne das. Also wird sich hoffentlich dein fooding in den kommenden Tagen reduzieren, denn ich wünsche Dir besseres Wetter. Sieht ja wirklich nicht sonderlich gut aus, wenn man die Australischen Wetterseiten im Inet ansieht! Also. Auf ins wirkliche Outback und lass die Sonne auf Deinem Pelz bruzzeln.... so ... from dusk till dawn. Oder auch ... Wenn´s Arscherl brummt - ist´s Herzl g´sund!