Das Bild ist kein Aprilscherz, die Sonne hat tatsächlich seoben ein bischen auf mich herab geschienen.
Die Traumorte airlie beach und auch shute harbour waren zwar heute morgen fast regenfrei, aber immer noch wolkenverhangen und die Segeltour-Vercharterer boten ihre Törns auf die whitsunday islands schon für die Hälfte an.

Nach reiflicher Überlegung, einem FW und leckerem Röstbrot mit homemade strawberry-Jam habe ich mich aber dann doch für's Weiterfahren entschieden.

Passionierte Segler mögen es mir verzeihen, aber ich würde lieber bei Sonne auf dem Rursee segeln, als bei Regen auf die nassen, weissen Whitsunday Traumstrände zu gucken.

Weiter ging es auf dem schlaglöcherigen Bruce Highway über Bowen und Ayr bis nach Townsville und irgendweie wurde es wärmer und der Regen immer weniger ....

Und so gegen 15:00 Uhr Ortzeit geschah in Townsville ein echtes Naturschauspiel.

Australiens Sonne zeigte sich ein wenig !

Das Schauspiel dauerte ca. 30 Minuten und dann zug es sich auch schon wieder zu.

Am Horizont machte ich aber auch noch später einige helle Flecken aus und die nähren nun meine Hoffnung auf eine besseres Wetter.

Townsville hat tolle und sogar preisgekrönte Strände, aber man sollte
hier derzeit besser nicht schwimmen gehen, weil insgesamt fünf verschiedene Quallensorten das Meer bevölkern. Die unterschiedlichen Folgen eines Kontaktes mit diesen Tierchen reichen von "starkem AUA", über "SEHR starkes AUA" bis hin zu "KOMA mit Rettungsarzt und Gegengift" Und: Die kleinste Qualle, auch Seewespe genannt ( ca .nur 1,5 Zentimeter groß) ist natürlich das toxische Nonplusultra.

... jaja immer die Kleinen.

Ich mache die Tage mal ein Foto von den Warntafeln mit allen Quallenspezies.

Also schwimmt man hier in einer Art überdimensionalem schwimmenden
Teesieb in den Maßen 20 x 20 Meter im Meer. ( Aber ohne Gewähr auf evtl dennoch durchgeschlüpfte fiese Viecher !) , oder man geht in die kostenlose beachside-lagoon, eine Art strandnaher badelandschaft in die immer ständig frisches, gefiltertes meerwasser gepumpt wird. ( Das ist dann aber marinestinger-SAFE !)

Also ich war garnicht im Wasser.

Mit meinem neuen Frank Schätzing iBook habe ich mich in den Schatten gelegt und den relativ trockenen Nachmittag verbummelt.

Kurz vor sechs habe ich dann strandnah einen Campingplatz gefunden und siehe da auch noch direkt ein nettes, Pärchen aus Deutschland kennengelernt.

Mit den beiden habe ich den Abend mit diversen Reisestories und bei CubaLibre im outdoor-kitchen verbracht.

Die Beiden hatten den Havanna Club und ich die Coke dabei.

Wie es morgen weitergeht hängt natürlich vom Wetter ab, aber zur Not gibt es hier das angeblich grösste Riffaquarium der Welt, das auch bei miesester Wetterlage eine gute Alternative ist.

Ach ja:

Ein schönes Wochenende wünsche ich euch Allen, liebe Leser.

Gerd