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Wie bereits im letzten Blogeintrag erwähnt nahmen wir eine 20-stündige Busfahrt auf uns um von Leon nach Guatemala City (Hauptstadt von Guatemala) zu gelangen. Dies stellte sich eigentlich als halb so schlimm heraus, hätte ich (Matthias) nur ein Auge zutun können. Die Stimmung im Chickenbus (so nennt man hier die lokalen Busse) war aber sehr angenehm, vor Allem weil wir zwei, bis auf eine Japanerin, die einzigen Touristen waren und alle Einheimischen sehr freundlich waren. Honduras und El Salvador haben wir nur vom Bus aus erlebt, was sich später an der Grenze zu Guatemala für die Touristin aus Japan als großer Fehler herausstellte, weil sie ihr Ticket eigentlich nach San Salvador (Hauptstadt von El Salvador) hatte, aber die Angestellten des Busunternehmens einfach darauf vergaßen. Im Endeffekt musste sie mit uns nach Guatemala Stadt fahren, von wo sie dann weiterreisen konnte.
In der angeblich ziemlich gefährlichen Hauptstadt Guatemalas (In Guatemala, einem Land mit zwölf Millionen EinwohnerInnen, werden durchschnittlich 16 Menschen pro Tag ermordet, 97% aller Morde werden nicht aufgeklärt. … -http://www.suedwind-magazin.at/start.asp?ID=245212&rubrik=31&ausg=201107 ) verbrachten wir nur wenige Minuten, bevor wir mit einem weiteren Chickenbus nach Antigua fuhren. Dort angekommen gingen wir ins erstbeste Hostal, was sich als Goldgriff herausstellte, weil die Besitzer sehr nette Leute waren, weil wir dort andere liebe Gäste trafen und vor allem auch, weil uns erzählt wurde, dass dort vor vielen Jahren Manu Chao nächtigte (und sogar das Lied „me gusta Guatemala, ..." dort geschrieben haben soll) ;) . Kurz nach dem Einchecken fuhren wir mit dem Besitzer und drei weiteren Gästen zu heiße Quellen in der Umgebung der Stadt. Dabei lernten wir Coco und Lolita (ja richtig - das waren Französinnen) kennen, mit denen wir tags darauf nach San Pedro am Lago Atitlan („See Atitlan") gefahren sind! Der Ort stellte sich als ziemlicher Partykracher heraus, und so haben auch wir uns entschieden das Tanzbein zu schwingen! Matthias sogar mit einer einheimischen Dame im fortgeschrittenen Alter! ;) Den nächsten Tag verbrachten wir gemütlich mit Coco, Lolita und Joel (Kanadier) badend am See. Die 3 anderen gingen tags darauf auf den nahe liegenden Vulkan, während Matthias und ich uns mit Denise trafen, einer Deutschen die In Guatemala lebt und die wir noch gemeinsam mit Jakob in Nicaragua kennengelernt haben. Mit ihr und ihrem guatemaltekischen Freund Mario unternahmen wir eine tolle zweitägige Kayakausfahrt am See, wo wir im Haus einer Freundin von Denise übernachten konnten. Danach fuhren wir mit den beiden wieder zurück nach Antigua, wo wir noch einen ruhigen Tag genossen und wo wir bei Denise und ihrer Mitbewohnerin Marilyn in ihrem wunderschönen Haus übernachten durften. Nachdem wir die zwei Mädchen abends bekocht hatten (Gemüsepalatschinken und süße Palatschinken als Nachspeise -> wobei Denise natürlich keinen blassen Dunst hatte was Palatschinken sein sollen) sollte es am nächsten Tag nach Zentralguatemala weitergehen. Genauer gesagt nach Semuc Champey! Aber dazu mehr im nächsten Eintrag!!
Mittelamerikanische Grüße,
eure 2/3 Panamericanos
PS: @ Jakob: die neuen Freunde die wir hier finden mögen wir e garnet soooooo gern wie dich ;)
- comments
Denise Wie gut, dass ich jetzt weiss, dass Palatschinken eigentlich Pfannkuchen sind:) Lecker waren sie!!!
Lu Wobei ja eigentlich die Pfannkuchen die Palatschinken sind liebe Denise ;)