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Sonntag Mittag ging der Roadtrip dann schliesslich los. Wir waren erst noch zu zweit aber es werden bald noch Leute dazukommen.
Erster Stop ist Surfers Paradise - die Stadt der reichen und schönen mit Hochhäusern die ab etwa 16:00 den Strand in den Schatten stellen ( also jetzt nicht das Sprichwort sondern wirklich ). Wir haben für eine Stunde gehalten, sind zu dem berühmten Surfers Paradise Schild gegangen und waren im Meer schwimmen. Ich konnte mit meiner Plastikschiene zwar rein, aber das war's dann auch schon. Bodyboarden ging nicht obwohl die Wellen dazu sehr eingeladen haben. Nach kurzem Aufenthalt am Strand dank dem viel zu knappen Zeitmanagment und Dank der maximalen Parkzeit von nur einer Stunde ging es weiter an der Goldcoast entlang.
Wir stoppten ein paar Male entlang der Küste und betrachteten die Skyline von Surfers aus der Ferne. Auf dem Weg erreichte uns noch eine Nachricht einer Amerikanerin, die bis Sydney mitwollte. Wir haben gleich zugesagt und dann noch paar Kilometer weiter im Süden unserer Reise in Burleigh Heads abgeholt. Dass sie sich als sehr anstrengende Person herausstellen wird wussten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht, aber allein dass sie uns schreibt, dass sie mit uns die Blue Mountains machen will und nichts als Sandalen mit hat lässt uns schon etwas an ihr zweifeln. Aber das war erstmal egal, denn wir teilen den Sprit ab nun durch 3 statt nur durch 2.
Nach dem ich dann ein 3. Mal von der Schönheit Burleigh Heads verzaubert wurde ging es dann etwas westlich in den Springbrook Nationalpark in die Glowworm Cave. Wie der Name schon verrät, ist die Höhle nur bei völliger Dunkelheit interessant, weshalb wir das auch so getimed haben, im Dunkeln dort anzukommen.
Und es war tatsächlich sehr schön. Man steht in der grossen Höhle, durch dessen Loch in der Decke ein Wasserfall hinein braust ( also bei Helligkeit bestimmt auch toll ) und sieht überall diese Glühwürmer an der Decke hängen. Also keine Leuchtkäfer sondern glühende Würmer - ich dachte auch zuerst, dass dort überall Lichter umher sausen. In der Höhle sieht es dann so aus wie unter einem unbekannten Sternenhimmel. Die vielen kleinen Würmer geben viele kleine bläuliche Lichtpunkte ab die überall in der Höhle verteilt sind. Diverse Anhäufungen ergeben neue Sternzeichen und je länger wir dort gestanden sind desto schöner wurde es weil wir mehr und mehr Lichtpunkte gesehen haben. Wir waren zum Glück die einzigen in der Höhle bis nach etwa 15 Minuten eine der unzähligen asiatischen Touri-Gruppen eintraf. Die Magie verfliegt und wir entschliessen bald zu gehen. An solchen Stellen würde man sich am liebsten irgendwo hinlegen und sich einfach nur verzaubern lassen - aber leider erlauben das die Touri-Stops nicht. War aber trotzdem schön.
Am späten Abend erreichen wir dann noch den Berg Mount Warning. Diesen Berg werden wir am nächsten Morgen zwecks Sonnenaufgang noch in der Dunkelheit besteigen.
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