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Nach knapp sechs Monaten in Australien wollten wir weiter reisen. Australien hat uns wirklich gut gefallen: Cape York, Ellis Beach, Fraser Island und die White Sundays sind wirklich sehenswert. Ein Muss der Besuch der Weltmetropole Sydney, ein unvergessliches Erlebnis unsere Hochzeit unter Palmen.Von den teuren Lebensmittelpreisen haben wir langsam genug. Die Fahrt zum Ayers Rock waere spritmaessig nicht lohneswert (hey es ist immerhin nur ein Felsen). Auch der Weg an die Westkueste hat uns am Ende nicht mehr ueberzeugt. Mittlerweile haben wir so viele traumhafte Straende auf der Welt gesehen- schoenere Straende wird es an der Westkueste wohl kaum geben! Also sagten wir am 9. Dezember goodbye Australia. Von Sydney ging der Flug nach Phuket (Thailand). Der Weg vom Flughafen in die Stadt war leider nicht sehr erfreulich. Zuerst gibt es keinen Minibus mehr, nur noch ein Taxi - sagt man nein und will gehen gibt es dann doch wieder Minibusse. Laut Fahrer geht die Fahrt in die Stadt, bei einem Zwischenstopp (sie wollten noch Faehrtickets etc. verkaufen) wird uns ploetzlich gesagt, dass dieser Bus zum Strand geht. Es ist verstaendlich, dass ein armes Land versucht an Geld zu kommen, aber dieser Weg ist echt traurig. Die Guesthousebesitzer in Phuket waren hingegen sehr nett, das Zimmer sehr schoen und guenstig.Da unser Ziel aber die Insel Koh Phi Phi war, ging es am naechsten Tag mit der Faehre weiter. Dort angekommen mussten wir gleich ein Cleaning Fee bezahlen (etwa 60 Cent zur Saeuberung der Insel) - eine saubere Insel - Fehlanzeige! Koh Phi Phi scheint sich in den letzten Jahren zum Negativen entwickelt zu haben. Naja wir gingen zu den Bungalows, indenen Hendrik vor vier Jahren schoneinmal war. Die Bungalows waren damals alle neu. Die Aussenanlage ist schoen und das neue Fruehstuecksbuffet war gut, dennoch keinerlei Rechtfertigung der Anhebung des Preises um das Dreifache.Zwei weitere Naechte verbrachten wir dann in einem anderen Hotel. Vor vier Jahren (kurz nach dem Tsunami) gab es hier nur wenige Bars mit einer schoenen Strandatmosphaere. Nun gibt es eine Disco nach der anderen, jede versucht die Musik des anderen zu uebertoenen. Eigentlich wollten wir hier Weihnachten verbringen, das aenderte sich aber schon nach einem Tag auf der Insel. Wenn man unsere Fotos sieht koennte man anderes vermuten, aber Fotos von Muell, Massentourismus und Ballermann wollten wir schliesslich nicht. Ein schoenes Erlebniss war unser Kanuausflug. Wir mieteten uns ein Kanu und fuhren ein gutes Stueck zu einer Bucht. Nachdem wir am Strand angelegt hatten, gingen wir auf Schnorcheltour. Das Wasser war kristallklar und warm. Es liessen sich viele und vorallem auch schoene Fische blicken. Der Weg mit dem Kanu zurueck war anstregend, der Gegenwind und die Ebbe liessen uns kaum vorwaerts kommen. Wieder an Land gab es eine wohlverdiente Massage , eine ganze Stunde lang, am Abend dann ein Bier inklusive einer Feuershow. Nach drei Naechsten auf der Insel ging es dann mit der Faehre weiter nach Krabi. Wir nahmen uns ein Bungalow nahe dem Strand. Warum Krabi in jedem Reisefuehrer angepriesen wird koennen wir nicht wirklich nachvollziehen. Der Strand ist kein Highlight, der Rest auch nicht. Wir freuten uns allerdings ueber den Mc Donalds, da unser Magen mal eine Pause von dem thailaendischen Essen und dessen Hygiene braucht. Wir waren beide schon in Thailand und fandes es damals toll - scheinbar entwickelt sich Thailand in eine falsche Richtung (es wird teurer, dreckiger, einsame schoene Straende werden rar - Massentourismus zieht ein)! Nach einem kurzen Aufenthalt in Thailand kauften wir ein Busticket nach Malaysia. Wir sind gespannt, was uns hier erwartet...
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