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Claudia und ich haben uns am 26. November unseren ersten Ausflug gegönnt nach Fraser Island . Erst war ich mir nicht sicher ob sich dieser Ausflug wirklich lohnen würde, habe mich aber dann zum Glück doch von der Euphorie der anderen anstecken lassen. Fraser Island ist die größte aus Sand bestehende Insel auf der Welt, klingt auch noch nicht so spannend. Das Atemberaubende ist, dass in der Tiefe viel Süßwasser gespeichert ist und somit ermöglicht wird das diese sogar von einem subtropischem Regenwald bedeckt wird. Dadurch bietet diese Insel einen wunderschönen Lebensraum für viele fantastische Tiere, unter anderem auch von Dingos. Diese sind auch der Grund weshalb man sich auf der Insel nicht ohne seinen Dingobuddy fortbewegen darf, da die Gefahr angegriffen zu werden zu hoch ist. Laut unserem Torführer Warren würden diese Hunde nur eine einsame Person angreifen. Wir wurden also am Morgen von einem riesigem Auto, oder eher einem LKW mit 250 PS, abgeholt und mit der Fähre auf die wunderschöne Insel gebracht. Spätestens jetzt wusste jeder auf unserem Gefährt warum dieses so riesige Räder so viel PS hatte und jeder sich anschnallen musste!!! Über eine Huckelpiste aus Sand ging es mehr hüpfend als sitzend zu unserem erstem Zwischenstopp dem LakeMcKenzie. Nach einem kurzem Weg aus Sand (= kamen wir an einem Süßwassersee mit klarem Wasser und total weißem Sand an. Eine Ansicht wie aus jedem schönem Urlaubstraum weißer Sand und klares blaues Wasser, irgendwo im nirgendwo. Nach kurzer Bewunderung für den beeindruckenden Anblick fiel uns beiden auf das unser Bikini sich nicht an unserem Körper sondern natürlich logischerweise noch im Bus befanden. Also rannte Claudia zurück werden dessen ich für alle möglichen Leute Bilder machte wie sich diese im schönem klarem Wasser befanden. Nach kurzer Verzögerung sprangen wir aber auch ins kalte Nass. Was bei den Arsentemperaturen echt genau der richtige Ort zum verweilen ist!(=
Nach Plantschen und vielen Fotos ging es wieder in unser Vehikel und auf den ocean highway, da die Insel von vielen Meilen Strand umringt wird, welcher dazu auch noch ziemlich breit ist, eignet dieser sich sehr gut um von Ort zu Ort zu kommen. Als nächstes ging es in den subtropischen Regenwald, für mich überhaupt das erste mal. Ich kann mich noch an den Unterricht in der Schule erinnern und nun das erste mal all das vor Augen zu haben ist echt überwältigend. Ein kleiner Fluss der Wanggoolba Creek, mit so klarem Wasser als käme es gerade aus der Wasserleitung, sucht auch noch seinen Weg durch dieses Spiel der Natur.
Anschließend wurden wir ins Eurong Beach Resort gefahren, um das erste mal in Australien von einem richtigem Buffet sich Essen nehmen zu dürfen. Mit übervollen Bäuchen haben wir uns anschließend auf den Weg zum Lake Wabby gemacht. Wir wanderten also alle 2.4 Km immer weiter nach oben und etwas weiter ins innere der Insel. Sollte normalerweise kein Problem sein, aber da es echt warm war und sich überall total heißer Sand am Boden befindet, entwickelte sich diese Tour zu einem echt schweißtreibendem unterfangen. Total verschwitzt kamen wir auf dem Hammerstone Sandbolw an. Eine atemberaubende Sanddüne welche von Wald umgeben ist, am Horizont zeigt sich auch noch das Meer. Der Sand verbrennt einem fast die Füße, die Düne war sehr steil und man versinkt im Knöchel hohem heißem Sand. Doch an diesn Sandhaufen schloss sich direkt der See an.
Also Hose runter und ab in den diesmal etwas grüner wirkenden See. Das Wasser ist wieder Süßwasser und genau der richtige Ort für 2 Wasserratten. Nach einer Stunde im Wasser ging es wieder zurück zum Auto und zu unserer Unterkunft. Nach einem reichlichem Abendessen hatten wir beide die ideale Idee etwas am Strand spazieren zu gehen. Um das Eurong Beach Resort befindet sich ein Zaun, teilweise sogar mit Strom, um alle Gäste vor den Dingos zu beschützen. Nach 5 Metern außerhalb dieses Zaunes wurde uns beiden bewusst, dass Nachts ja überall ein Rudel von Dingos auf uns warten könnte und wir 2 Frauen vielleicht für den ein oder anderen etwas hungrigen Dingo das gesuchte Essen darstellen könnten. Wir hatten also „Schisspekt" und gingen lieber wieder zurück hinter den sicheren Zaun, um dann darauf hingewiesen zu werden das auf unserem Weg eine Braunschlange befindet, die 2. giftigste Schlange in Australien, sie sei zwar noch sehr klein aber aufpassen sollten wir trotzdem. (=
Nach einer schönen Unterhaltung in der Bar mit 2 sehr netten Niederländerinnen gingen wir also doch lieber in unser sicheres Bett! (=
Am 2. Tag unserer Tour gab es erst mal ein richtig gutes Frühstück um dann an den Eli Creek zu fahren, ein Fluss welcher super klares Wasser vom innerem der Insel bis ins Meer befördert. Das Wasser reichte uns bis zu den Oberschenkeln, so das wir ca. einen Kilometer gegen den Strom den Fluss hinauf wateten, was für einen Kneippkur. (= Anschließend hätte man sich vom Fluss wieder nach unten spülen lassen können, aber als ordentlicher Tourist hat man ja immer seine Kamera griffbereit, sodass wir den Weg am Rand den Flusses bevorzugten.
Im weiterem laufe des Tages wurden wir noch an ein Schiffsfrack gefahren, konnten mehrere atemberaubende Ausblicke genießen und wurden sogar an die Champagne Pools gefahren. Diese lagen zwar eigentlich nicht mehr auf unserer Tour da sie nicht immer erreichbar sind. Dieser Ort wird von sehr weichem Sand, in welchem man schon zu Fuß versinkt, umgeben und somit bleiben oft alle Autos stecken. Dank der Fahrkünste von Warren und dem atemberaubendem Transportmittels, zogen wir zuerst einige steckengebliebene Geländewagen aus dem Sand um dann nach einigen Versuchen selber das Ziel zu erreichen. Die Pools sind dich Felsen abgetrennte kleine Becken welche sich mit jeder Welle wieder etwas mit Meereswasser befüllen. Jetzt denkt ihr vielleicht ist ja nichts besonderes im Meereswasser baden zu gehen, aber da die Gefahr von Haiangriffen auf der gesamten Insel so hoch ist darf man trotz der super schönen Strände nirgendwo ins Meereswasser außer an diesem Ort. Alles in allem einfach nur der Wahnsinn und so schwer zu beschreiben.
Wir kamen am Abend glücklich aber auch etwas erschöpft in unserem Hostel in Rainbow Beach an. Heute geht es nach Agnes water wo wir auch die nächsten 3 Tagen bleiben wollen. Bevor wir uns die nächste Atemberaubende Tour zu Nikolaus gönnen werden. Wir fahren mit einem Segelboot 3 Tage um eine Inselgruppe welche sich Withsundays nennen. Wir freuen uns schon total auf diesen Trip. Werde natürlich für all die kleinen Mäuse in meinem Koffer viele Bilder machen und wieder versuchen alles so genau wie möglich zu beschreiben.
Danke fürs verfolgen meiner Einträge und eurer lieben Nachrichten.
Wünsche euch allem einen sehr fleißigen Nikolaus, drücke euch, vermisse euch.
Die kleine Eva aus dem 30°C warmem Australien.
Bis bald
Bussi
- comments
Marlies Hi Evi, du hast es ja gut. Ich würde momentan gerne mit dir tauschen und mich lieber im warmen Sand suhlen als hier die meisten Tage das schmuddelige Wetter und die Dunkelheit zu ertragen. Deine Berichte sind sehr interessant und schön. Mach weiter so und geniesse die Zeit. Du fehlst usn auf jedem Fall auch. Ist schon ein Stückchen langweiliger ohne Dich in Sonneberg. Ich grüsse dich ganz, ganz lieb.
Eva Du bist so lieb! Ihr fehlt mir auch alle! Drücke dich.
christina liebe eva, danke für die liebe karte! kam überpünktlich! denke viel an dich und bin unglaublich neidisch, wenn ich deinen roman lese. erzähl mir was vom fliegen! hast du dein schirm die ganze zeit bei dir? wie ist das mit der schlepperei? ich denk ganz oft an dich und schick dir eine kräftige umarmung! pfiati liebes