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8. Dezember
Wir stehen an der Grenze, dem Mekong Fluss, zu Laos, es gibt keine Brücke, man kann den Fluss nur mit einem Boot überqueren.
Es haut uns erst mal um, als wir alle etwas Geld eintauschen und plötzlich Millionäre sind. Eine komische Währung. 1000.000 Kip sind 100 €, irgendwie witzig!
Mit dem Bus geht es von Huay Xai nach Luang Namtha, eine 4,5 Stunden Busfahrt auf dem Highway 16. Es ist aber kein Highway, es ist eher wie die Straße hoch auf den Kandel, nur schlechter ausgebaut. Mit 10 Km/h quält sich der Bus aufwärts. Jedoch sehen wir die Einheimischen, die direkt an der Straße leben, ihren Müll vor den Häusern verbrennen und eigentlich so gut wie nix besitzen. Nun ja außer einer riesigen Satellitenschüssel, Fernsehen ist anscheinend schon ein Teil ihrer Kultur geworden.
In Luang Namtha verbringen wir den restlichen Tag in einem Dorf an einem Fluss. Wir sind direkt unter den Einheimischen und übernachten auch jeweils zu fünft in deren Häusern, Essen mit ihnen und waschen uns im Fluss. Die Kinder auf den Straßen sind anfangs scheu, genauso wie die älteren, doch dann beginnen sie mit uns zu sprechen und spielen. Sie lieben es fotografiert zu werden und anschließend das Bild zu betrachten. Süß die kleinen.
Auf der Erkundungstour werden wir vom Dorflehrer auf ein Bier und LaoLao, dem Moonshine von Laos, eingeladen. Man trinkt nur aus einem Glas, das stärkt die Gemeinschaft und bringt die Leute näher zusammen.
Zum Abendessen gibt es Klebreis, Tomatenkompott, Kürbis, irgendein bitteres Gemüse und Hühnchen. Es gibt keine Teller sondern nur Töpfe von denen man sich mit den Fingern herausnimmt. Natürlich sitzt man auf dem Boden.
Die Gastfreundschaft der Laoten ist riesig und wir kommen gut mit ihnen zurecht, obwohl sie kein Wort Englisch sprechen.
Der Abend endet pünktlich zur Bettzeit um 9 Uhr an einem Lagerfeuer.
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