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23. Dezember
1,60m auf 0.90m sind die Ausmaßen unseres Doppelbetts im Nachtbus, die Toilette hat eine Deckenhöhe von 1,30m.........Ich werd bekloppt!
Nach 12 Stunden Horrorfahrt und mehreren Gebeten, dass es zu keinem Unfall kommt steigen wir total erschöpft aus dem Bus und gehen zu dem Hostel in dem wir für den nächsten Tag die alte Reisegruppe erwarten. Eine Super Gruppe von Leuten, das wird ein wunderschönes Weihnachtsfest!
Pakse an sich ist Null sehenswert, wir haben unser bestes gegeben und haben sogar eine Fahrradtour gemacht, doch diese Stadt ist ein Drecksloch, es gibt hier nichts sehenswertes!
Zum ersten mal schaue ich mehrere Stunden Fernsehen, ich erledige Papierkram und Buche noch eine weitere Busfahrt mit Stray nach Kambodscha.
24. Dezember
Weihnachten!
Warten auf die Anderen....
Warten....
Was ist mit dieser Stadt falsch gelaufe?
Warum gibt es hier nichts?
Wenigstens haben wir ein gutes Restaurant gefunden, ein Inder. So gutes essen hatte ich seit langem nicht mehr. Mariniertes Hühnerfleisch in einem Roten Curry, langsam geköchelt, mit Reis und Fladenbrot.
Wird der heutige Abend gut? Ja er ist gut! Gemeinsam gehen wir in ein französisches Restaurant über den Dächern Pakses. Ross, Casey, Spencer, Neil, Nina, Audrey, Elle, Sarah, Chrissi, Janna und meine Wenigkeit sitzen an einem Weihnachtlich geschmückten Tisch. In der Mitte stapeln sich Geschenke die wir jeweils heimlich für eine Person besorgt haben.
Nach dem Essen (ich hatte Entenbrust mit Kartoffelbrei und Gemüse gefolgt von einem Schoko-Bananen-Crepe) geht es ans Geschenke auspacken. Da Ross und ich kurzfristig zu der Gruppe hinzu gestoßen sind haben wir uns gegenseitig Geschenke gekauft. Ich bekomme eine Flasche Reisschnaps und ein magnetisches Angelspiel. Doch es liegt noch ein Päckchen für mich auf dem Tisch, Deutschlandsocken und Tigerbalsam in einem winzigen Döschen. Mir ist sofort klar von wem das ist, Nina. Sie hat mich sehr in ihr Herz eingeschlossen, dank ihrem Organisationstalent konnte ich auch wieder zurück in die Gruppe und morgen mit nach Don Det und anschließend nach Kambotscha. Ich bin ihr sehr Dankbar, dass ich Weihnachten mit ihr und den ganzen anderen verbringen kann.
Es ist witzig, wie man Freundschaften schließt, was man den anderen über sein Leben erzählt. Man wägt immer ab wie hoch das Gegenüber auf der Sympathieleiter steht und dann erzählt man. Kann man der Person vertrauen? Erzählt man ihnen über seine Gefühle oder bleibt man eher beim Smalltalk in dem es meistens nur ums Reisen geht.
Wie auch immer, Ich bin höchst zufrieden mit meinen Geschenken und Ross auch mit seinem, Schnaps, Süßigkeiten und Seifenblasen.
Elle bekommt eine Barbie mit allem drum und dran geschenkt, Sarah Schnee aus der Dose und Luftschlangen, Nina eine kleine Umhängetasche, Audrey AngryBirds Hausschuhe,.....
Weihnachten, die Nacht die ich immer am meisten geschätzt habe, die Nacht mit der kompletten Familie und Phillip D. Haha ;) Das erste mal in einem anderen Land, hohe Temperaturen, es fühlt sich komisch an, vor allem, weil hier alles um 23:30 Uhr dicht macht.
Trotzdem hatte ich einen schönen Abend, aber nächstes Jahr freue ich mich wieder auf ein richtiges Fest mit Fondue, Gitarre, Akkordeon und Gemütlichkeit.
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