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Liebe Leser
Als wir gestern morgen Page verlassen haben, goss es wie aus Eimern. Ganze Strassen waren überflutet. An einer Kreuzung ist ein Trailer im Sand stecken geblieben und musste ausgegraben werden. Eigentlich wollten wir uns entlang der Route noch ein paar Punkte am Lake Powell ansehen, aber da es so stark geregnet hat, machte das wenig Sinn und wir fuhren direkt nach Springdale am Eingang zum Zion National Park.
Heute morgen hatten sich die Regenwolken verzogen und wir packten unsere Wanderschuhe aus. Da unser Motel direkt am Eingang zum Park liegt, machten wir uns zu Fuss auf den Weg zum Visitor Center. Fast der ganze Park ist autofrei, es verkehren Shuttlebusse. Am Visitor Center haben wir uns also einen Bus geschnappt und sind damit bis ganz zum Ende des Tals gefahren. Dort beginnt der Riverside Walk. Ein ziemlich ausgebauter Weg, immer dem Virgin River entlang bis zu den Narrows. Dort wird das Tal so schmal, dass man nur noch mit entsprechender Ausrüstung im Fluss weiter gehen kann. Da uns da zu viele Menschen rumstanden und zu viele Kinder rumplanschten (in den USA ist am Montag Feiertag und viele nutzten das verlängerte Wochenende), machten wir uns zügig auf den Rückweg. Fast den ganzen Fluss entlang gibt es schöne Wanderwege und so nahmen wir nicht mehr den Bus sondern zogen den ruhigen Weg vor. Kein Mensch begegnete uns, es war herrlich und die Aussicht umwerfend. Den einen oder anderen Höhepunkt liessen wir uns nicht entgehen, wie zum Beispiel der Weeping Rock oder die Emerald Pools. Bis zur Lodge, die ungefähr in der Mitte des Tals liegt, sind wir gelaufen. Da war dann Schluss - aber 15 km wandern reicht ja auch für einen Tag.
Nach einem guten Steak geniessen wir jetzt den Abend und überlegen, was wir morgen noch so alles machen wollen.
Bis dann - see you
Andrea und Christian
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