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Liebe Leser
Wie es nicht anders zu erwarten war, waren wir sehr früh schon munter. Nach einer erfrischenden Dusche und einigem Suchen nach den richtigen Kleidern in den Koffern machten wir uns auf den Weg zu unserem Lieblingsrestaurant - Denny's Family Restaurant. Wir waren so hungrig, dass wir beide das grösste Frühstück bestellten, mit Schinken, Speck und Würstchen, Rühreier, Hashbrowns (eine Art Rösti), English Muffins und Pancakes, dazu reichlich Kaffee und Orangensaft. Es ist fast unglaublich, wir haben es tatsächlich geschafft, fast das ganze Frühstück zu vertilgen.
So gesättigt machten wir uns auf den Weg zu den Piers. Wir bummelten den noch geschlossenen Läden entlang, bestaunten gestylte Autos, wunderten uns über die verrückten Amis und lachten über die Seehunde am Pier 39, die teilweise lautstark miteinander am Streiten und Kämpfen waren.
Das Wetter wurde immer besser, d.h. der Nebel verzog sich, das Meer war ruhig und so beschlossen wir, als erstes die Gefängnisinsel Alcatraz zu besuchen. Nach einer kurzen Überfahrt konnten wir die Insel frei besichtigen. Zum Zellentrakt bekamen wir eine Audioführung. Die vielen Informationen waren sehr interessant. Das Leben auf der Gefängnisinsel war hart. Wer sich nicht an die Regeln hielt, kam sofort in Isolationshaft. Die Zellen war 2,5 m x 1.5 m gross und spartanisch eingerichtet. Es war nicht erlaubt, irgendwelche Bilder oder ähnliches an die Wand zu hängen. Heute steht die Insel unter Naturschutz und ist der Brutplatz von vielen Seemöven. Die Gebäude werden laufend unterhalten, damit man sie auch in Zukunft noch besichtigen kann. Die Wohnhäuser der Wächter sind nicht mehr zu sehen, dort sind schöne Gärten angelegt worden.
Wieder zurück auf dem Festland machten wir uns zu Fuss auf den Weg. Das war teilweise ziemlich anstrengend. In San Francisco geht's immer rauf oder runter. Faszierend war Chinatown, die grösste chinesische Ansiedlung ausserhalb Chinas. Die Geschäfte sind so ganz anders, als das was man sonst sieht. Alles ist nur mit chinesischen Schriftzeichen gekennzeichnet. Alles sah fremd aus, bei vielem hatten wir keine Ahnung, was es war und die ganzen Gerüche waren faszinierend.
Nach all diesen Eindrücken sind wir völlig erledigt wieder in unserem Hotel angelangt und freuen uns jetzt auf eine hoffentlich ruhige Nacht und auf einen interessanten nächsten Tag.
Liebe Grüsse aus San Francisco
Andrea und Christian
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