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Tag 20:
Los Angeles - Auckland
Zitat des Tages: "Zu 99% bekomm ich jetzt die falschen."
Heute war der letzte Tag in Los Angeles und wir mussten um 10 Uhr unsere Betten freigeben. Das blöde daran war, dass unser Flug erst 12 Stunden später ging. Also mussten wir uns etwas einfallen lassen. Nen halben Tag mit 20 Kilo auf den Schultern durch Los Angeles laufen, würde bestimmt auch kein Spaß werden. Glücklicherweise hat uns Ian das "Was einfallen lassen" abgenommen und uns angeboten das wir für 5 Dollar unser Gepäck bei ihm lassen können und auch die Küche, Dusche und Internet weiter nutzen können. Das ist doch ein Deal!
5 Dollar ärmer machten wir uns dann ohne Rucksack auf den Weg zum nächsten Inlineskates - Verleih. Weil heute wieder Wahnsinns Wetter war und wir unbedingt noch Santa Monica anschauen wollten hat sich des geradezu aufgedrängt. Beim ersten "Verleiher" angekommen wurden wir aber gleich wieder abgewiesen. Er wollte nämlich Pass und Kreditkarte als Pfand haben, was wir leider in weiser Voraussicht, ausgeraubt zu werden, selten alles dabei haben J Also auf zum nächsten…
Der nächste Laden sah schon ein bisschen düsterer aus und wir hofften dort die begehrten Inlineskates zu bekommen. Und siehe da, auf die Inder ist noch Verlass. Wir bekamen dort die Skates und mussten lediglich nur unsere Ausweise als Pfand da lassen. Leider war dieser Verleih ein bisschen teurer und wir mussten alles in einer Stunde schaffen, sonst wirds teuer. "Hoffentlich sind wir noch so sportlich wie vor unserem Trip"… J
Die Strecke welche wir fuhren ging die ganze Zeit die Strandpromenade entlang bis nach Santa Monica, was auch eigentlich gar nicht so weit entfernt war. Super zu fahren, außer das immer wieder Sand auf dem Weg lag. Aber es hat einfach gut getan mal wieder ein wenig Sportzu machen. Die Betonung liegt hier echt auf ein wenig, weil halbe Stunde hin, halbe Stunde zurück, bei eher chilligen Tempo nicht wirklich anstrengend ist.
Nachdem wir die Skates ziemlich genau innerhalb der Stunde wieder zurückgebracht haben gingen wir noch auf einen Burger zum "In-n-Out Burger". Man muss ja die verlorenen Fettreserven wieder auffüllen. Vielleicht gibt's ja ab morgen nichts mehr zu essen, weil Neuseeland so teuer ist.
Nach dem Essen erledigten wir noch paar Einkäufe und gingen wieder zurück ins Hostel. Dort lief grad Fußball Länderspiel. England - Holland… Weiß nicht wer es gesehen hat, aber die letzten 10 Minuten waren ja wohl der hammer. Während dem Spiel fiel uns ein, dass Deutschland ja auch zur selben Zeit spielen musste und sahen gleich nach. Naja, hätten wir mal nicht machen sollen. 2:1 verloren, gegen Frankreich!!? Naja, trotzdem sahen wir uns das Spiel auch noch an, es wurde nämlich direkt danach übertragen, auf einem spanischen Sender. Echt witzig wie die Spanier die Deutschen Spielernamen aussprechen: "Baad-sduu-baar". Wers nicht erkennt, sollte Badstuber heißen J Außerdem hatten wir das Gefühl, dass die Spanischen Moderatoren ein wenig parteiisch waren. Wir konnten zwar nichts verstehen, aber der ca. 1-minütige Torjubel beim 1:0 von Frankreich war schon ein wenig übertrieben. Nicht mal bei einem Tor der Deutschen in der letzten Minute der Verlängerung des WM-Finales würde ich so lange schreien, mal abgesehen davon, dass das rein technisch mit normalen Stimmbändern wahrscheinlich gar nicht möglich ist…
Nachdem wir uns die Niederlage dann noch in Farbe angesehen haben konnten wir aufbrechen, Richtung Flughafen. Das Busfahren war angesichts des üblichen "Vor-Flug-Zeitpolsters" von ca. 5 Stunden total entspannt und auch der Rest (Check-In, Sicherheitskontrolle) lief ohne Probleme ab. Da hat mein verpasster Heimflug von Kanada tatsächlich Spuren hinterlassen J
Und so saßen wir wieder in dieser trostlosen Abflugs Halle des Flughafens und hatten über 3 Stunden Zeit bis der Flug ging. Aber wir hatten ja schön langsam Übung darin und gingen erstmal unsere letzten Dollar in Essen investieren. Den Rest der Zeit verbrachten wir damit einen Film anzuschauen. "Snatch"… Echt geiler Film, kann ich nur empfehlen. Wer sich jetzt fragt wo wir denn die ganzen Filme herhaben und ob wir nicht schon bald alle gesehen haben, dem kann ich sagen: Die Filme waren glücklicherweise auf der Haisl-Festplatte und ja, wir haben schon bald alle gesehen. J
Um 21:00 Uhr begann dann das Boarding und wir konnten rein in den Flieger. Eine "Boeing 777"… Dicker Brummer mit tollem Multimedia Angebot. Wir waren uns sicher, da würden die nächsten 13 Stunden wohl doch nicht so langweilig werden, wie gedacht… Auf nach Neuseeland!
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