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Tag 10:
New York - Los Angeles
Zitat des Tages: "Maik, die nehmen mich aber schon mit, oder?"
Herzlich willkommen zum Tag 10 unseres Blogs aus dem Sonnenstaat Kalifornien, genauer gesagt aus Los Angeles. Der Blog kommt mit einem Tag verspätung, weil wir gestern eigentlich nur unterwegs waren.
Aufgestanden sind wir um ca. 09:00 Uhr, zu dieser Zeit waren wir noch in New York. "Heute gehts auf nach Los Angeles!". Also Sachen gepackt und ausgecheckt. Das auschecken war genauso wie sich das Hotel die lganze letzte Woche präsentiert hat. Einfach und relaxt. Schlüssel abgegeben "Bye Bye" gesagt und schon war die Prozedur erledigt.
Die nächste Herausforderung bestand darin mit der Metro wieder zum Flughafen zu kommen. Aber mit einem 5-Stündigen Zeitpolster sollte das ja machbar sein. Da wir keine Experimente wagen wollten, fuhren wir den gleichen Weg zurück wie wir Anfangs der Woche gekommen waren. Nur nichts riskieren... trotz maßig Zeit :-)
Die Metrofahrt war dann auch wenig spannend. Das einzige Highlight war, als uns im Airtrain zum Flughafen auf einmal jemand auf Deutsch angelabert hat. Wir beachteten ihn erst gar nicht, wenn man den ganzen Tag ein Kauderwelsch aus Chinesich, Englisch und sonstigen Sprachen um die Ohren gehauen bekommt, stumpft man ganz schön ab. Beim zweiten Nachfragen realisierten wir dann das es ein Deutscher war und er sogar uns meinte. Falls jetz jemand glaubt, da kommt noch was... Zonk. Der Junge hat uns lediglich nach der nächsten Station gefragt :-)
Am Flughafen dann das übliche Prozedere, CheckIn, Security Check (welcher echt unwerwartet relaxt ablief) und rein in den Abflugsbereich. Da standen wir wieder, 3 Stunden zu früh und arm an guten Ideen, was wir denn machen könnten. Reykjavik lässt Grüßen! Da wir diesmal keine Lust auf Schach hatten, haben wir einfach was gegessen und bisschen umgesehen und unsere Bücher gelesen. So verging dann Stunde um Stunde und kurz bevor das Boarding begann wurden wir dann doch bisschen nervös. Beim Check-In hatte Robert nur eine Boardingkarte ohne Sitzplatzangabe bekommen. Die Dame am Check-In meinte nur, dass ihm der Platz am Gate zugewiesen wird... Tja, er stand auch auf der Liste der noch zuweisbaren Plätze, wurde aber einfach nicht aufgerufen. Bei 14 Passagieren die noch Standby sind, also auch noch mitwollen, aber eigentlich keinen Platz mehr haben, irgendwie ungut. Aber wir klärten das ganze dann in unserer gewohnt souveränen Art mit dem Bodenpersonal der Airline und schwupp hatte Robert seinen Platz. Der Flug kann beginnen...
Über 6 Stunden und einem netten Gespräch mit einer Neuseeländerin später, erreichten wir dann Los Angeles. Dann es schon recht spät war wollten wir schnellstmöglich zum Hostel und sparten uns deshalb die mühsame Metrosuche, zumal das Metronetz von LA auf unserer Karte, uferlos aussah. Also gingen wir zum Supershuttle (eine Art Taxi) und ließen uns direkt vor die Haustür fahren... Für 34 Doller, Bequemlichkeit hat hald doch seinen Preis.
Am Anfang dachten wir der Fahrer hat sich verfahren, denn wo wir hielten waren nur normale Wohnhäuser. Aber nein, wir waren richtig. Jetzt wussten wir auch, woher der Name "Duohousing Los Angeles" kommt. Also Augen zu und rein in die gute Stube. Es war tatsächlich wir in einem ganz normalen Haus. Paar Leute saßen auf dem Sofa und sahen fern, andere in der Küche und assen. Und mittendrin ein Schreibtisch mit einem kleinen Pimpf, welcher scheinbar wirklich der "Rezeptionist" war. Er war dann aber recht cool und hat uns im ganzen Haus rumgeführt. Eigentlich ganz cool... Schlafen tun wir in einem 8er Schlafsaal, denke da müssen wir uns erst dran gewöhnen.
Den Abend haben wir dann nicht mehr viel gemacht, außer uns noch mit einem Engländer unterhalten, welchen wir beide kaum verstanden haben. Lag bestimmt an seinem fiesen Slang... Hätt ruhig bisschen deutlicher reden können, ich sprech ja mit jemandem der grad Deutsch lernt auch ned Urbayrisch :-)
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