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Tag 17:
Los Angeles
Zitat des Tages: "Soll ich echt über diese Stacheln fahren?"
Nachdem wir gestern bis tief in die Nacht an unseren Blogeinträgen gearbeitet haben :-) sind wir heute um ca. 9 Uhr aufgestanden. Eigentlich hätten wir länger geschlafen, mussten aber aus dem Privatzimmer ins das 12-Bett Zimmer umziehen und unser Mietauto zurückbringen. Also erstmal Sachen wieder ins Auto und zum anderen Hostel fahren. Zur Erklärung vielleicht kurz: Herb, der Eigentümer des Hostels hatte sich schon ein zweites erarbeitet, welches paar 100 Meter vom anderen entfernt stand. Und das Privatzimmer war eben nicht in dem gleichen Hostel wie das Mehrbettzimmer. Man kann also schon von "umziehen sprechen" :-)
Dort angekommen, gleich mal die Sachen auf die uns zugeteilten Betten geworfen und ab Richtung "Rental Car Return" am Flughafen von LA. Da zurückbringen wär ebenso einfach wie das ausleihen. Auto abgestellt, der Alamo Mitarbeiter hat kurz geschaut obs noch anspringt (logisch, als hätte er uns nicht mit eigenen Augen herfahren sehen) und ob sonst alles passt... Das wars. Schade eigentilch haben uns sehr an das Auto gewöhnt und viel damit erlebt, auch wenn wirs nur 2 Tage hatten... Tschüss Dodgy! Nach dem die letzten Tränen abgewischt waren, mussten wir uns überlegen wie wir vom Flughafen wieder nach Venice kommen. Ok, das hätte man sicher auch schon am Vortag machen können, aber dann wärs ja langweilig. Erste Entscheidung: Mit dem Rental Car Shuttle ins Flughafen rein, von dort kommt man bestimmt überall hin. Wir sollten auch recht behalten, allerdings wars doch nicht ganz so einfach wie in München.
Nach ca. 1 1/2 Stunden und paar Busfahrten später hatten wirs dann tatsächlich wieder zurück nach Venice geschafft und begutachteten unseren Hort für die nächsten 4 Tage. Es war ein sehr verwinkeltes altes Haus, hatte aber durchaus Charme. Uns gefiels und was uns noch viel besser gefiel war, dass heute die Sonne schien. Also selbes Spiel wie gestern, nur diesmal tatsächlich mit Short und Handtuch bewaffnet. Der Fußmarsch zum Strand ist leider gar nicht so ohne und dauerte gut und gerne ne viertel Stunde, aber besser als gar kein Strand. Dort angekommen flätschten wir uns also auf den feinkörnigen Sand und genossen erstmal für eine Weile die Sonne und die frische Meeresluft.
Genau diese frische Brise Meeresluft wurde uns dann aber 1 Stunde später zum Verhängnis. Es wurde richtig kalt, der Wind hat ganz schön zugelegt. Für uns hat das leider den vorzeitigen Abbruch unserer Bräunungsmission bedeutet und wir zogen ein wenig verbittert von dannen. Unsere Laune hob sich aber sofort wieder als wir beschlossen zum Abendessen Nudeln zu kochen, Italien-Style. Mmh lecker, Nudeln hatten wir schon ewig nicht mehr. Also rein in den nächsten Supermarkt und alle nötigen Zutaten besorgt. Im Hostel haben wir dann auch gleich die Küche besetzt und das ersehnte Mahl zubereitet... Und es war echt traumhaft. Und so schaufelten wir an diesem Abend jeder ca. 250 Gramm Nudeln weg, was zum einen daran lag, dass sie so gut waren und zum anderen, dass wir seit über einem Tag nichts mehr gegessen hatten.
Gut gestärkt (überfressen) tingelten wir dann nochmal zum Strand vor und liefen diesen entlang Richtung Santa Monica. Inzwischen war es auch schon dunkel geworden. Die Strandgegend Venice´s in der Nacht, ist allerdings weniger berauschend. Es hatte eher den Charme einer Seitengasse in Bulgarien. Jedes 5. Geschäft war ein Arzt, bei welchem man zu medizinischen Zwecken "Kush" erwerben konnte (bei Kush handelt es sich lt. Wikipedia um eine indische Hanfsorte). Wers glaubt, zu medizinischen Zwecken... Auf jedenfall waren die Gestalten die sich so rumtrieben passend zum restlichen Ambiente und deshalb machten wir nach 30 Minuten Marsch auch wieder kehrt und sind zurück ins Hostel.
Abends wurde dann noch ein Filmchen angeschaut und gemütlich ins Bett gegangen.
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