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Die letzten Tage nach der Machu Picchu Tour haben wir in Cusco und Umgebung verbracht. Cusco hat ca. 350.000 Einwohner und liegt auf 3.400 Metern Seehöhe. An die Höhe haben wir uns mittlerweile gewöhnt. Kopfschmerzen hatten wir zwar jeden Tag, aber von allen anderem blieben wir glücklicherweise verschont. Die für uns schönste Stadt in Peru nach allem was wir hier gesehen haben.
Während einer pensionistenähnlichen Kaffeefahrt besichtigten wir Salzfelder, alte Inkastätten, Märkte, Ruinen usw. Der wohl schrecklichste Tag unserer Reise. Wir sind eben keine Reisegruppen-Touristen. Den Bussen trauen wir hier übrigens noch immer nicht. Das beste Beispiel: als wir mit den „Pensionisten" auf 3900 Meter Seehöhe im Bus fahren und ich meinte, dass wir uns besser mit in die Kurven legen sollten um nicht zu kippen, antwortete Magda nur „ach, da wären wir woanders schon mal tiefer gefallen". Wir haben hier also schon einiges an Achterbahnfahrten miterlebt.
Die letzten Tage wurden auch Souvenirs und Mitbringsel gekauft. Das war eine riesen Prozedur für uns. Überall will gehandelt werden. Also: sollte jemand von euch ein Mitbringsel bekommen, nett „Danke" sagen und lächeln. Wir wollen keine enttäuschten Gesichter sehen, denn wir haben uns beim Handeln wirklich ins Zeug gelegt und argumentiert bis wir nicht mehr konnten.
Wir haben nun auch endlich Alpacas ganz nahe erlebt. Wie sie sind? Sie spucken schon mal nicht so wie Lamas und sind eigentlich sehr zutraulich. Ziemlich weich, aber haben Mundgeruch und schiefe Zähne.
Außerdem haben wir in der Peruvian Cooking Class einen Kochkurs belegt. Nach einer Obstverkostung (ja wir sind sehr mutig) sind wir zusammen mit unserem Kochlehrer auf den örtlichen Markt San Piedro und haben für unser 3-Gänge-Menü frisches Gemüse gekauft. Vorspeise: gefüllte Avocado; Hauptspeise: Rind mit Gemüse und Reis; und Nachspeise: Schokoladepralinen (übersetzt). Als Getränk gab es Chicha Morada, ein Saft aus schwarzem Mais.
Unser höchster Ausflug hier in Peru führte uns auf die Rainbow Mountains. Viele Fotos haben wir uns die letzten Tage angesehen und waren uns bis zum Schluss nicht sicher, ob wir das machen, weil das farbenfrohe Gebirge wegen Nebel und Schnee leider nur selten sehen kann. Wir buchten aber trotzdem eine Tour und gingen auf ca. 5200 Meter Seehöhe. Anfangs wurde noch überlegt ob wir dafür ein Pferd benötigten, im Schneckentempo schafften wir aber doch selbst den Aufstieg. Mit vielen Coca-Blättern im Mund liefen wir ja fast den Berg hoch ;)
Die letzten Tage unserer Reise verbringen wir an einem Strand in der Nähe von Lima. Leider geht es sich zeitlich nicht mehr aus in den Dschungel oder eine weitere Trekking-Tour zu machen, aber wir sind ganz froh über Sonne, Strand und Meer. Die letzten Wochen haben wir doch sehr viel erlebt und das muss erst mal verarbeitet werden. Die Inlandsflüge (wir hatten eh nur 2) sind übrigens auch ein Erlebnis. Nur so viel dazu: Flugzeuge werden gleich temperamentvoll gesteuert wie Autos ;)
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Deine Eltern War wieder mal spannend zu lesen,es ist nur gut das wir nicht alles erfahren haben