Letzter Tag des Hauptaufenthaltes in Saigon! Zeit zu resümieren und das ein oder andere klar zu stellen:

@Gerd, 1.: so schnell, wie Du denkst kann man nur zu- aber auf keinen Fall, ohne Amputation, abnehmen...

@Gerd, 2.: Deine Informationen bezüglich des Essens sind nicht ganz richtig. Es gibt in jedem Restaurant Nudelsuppe, man MUSS sie aber nicht IMMER essen.

Wir Individualtouristen haben sicher längst nicht so viel gesehen, wie die in Busse gepferchten, durch das Land gehetzten Gruppenreisenden. Gar keine Frage! Aber wir wollten keine "japanische" Tour (Europa: 5Länder in 6 Stunden), nicht durch die Landesteile jagen, nur um sagen zu können, wir sind da gewesen, haben Photo gemacht! Dadurch, dass wir vor Ort alles überall suchen, erkunden, erlaufen, erfahren mussten und müssen, haben wir einen sehr intensiven Einblick in das reelle Leben Vietnams erhalten. Einblicke, die nicht durch vorher abgesprochene Tourgestaltungen geschönt werden konnten!

Der Norden ist kälter vom Wetter her, dafür sind die Menschen ungleich freundlicher! Komisch, in den USA sagt man den Menschen im Westen das nach, WEIL es immer schön ist...

Hanoi ist groß, Ho Chi Minh City ist größer und wird offensichtlich zur Vorzeigemetropole herausgeputzt. Der Unterschied zwischen arm und reich ist auch in Saigon größer; gegen die Privat-Pkw, die hier fahren, ist unser Sportage ein Kinderwagen! So Teile fahren selbst in Bonn oder Köln nur selten...

Aber es herrscht, wie in allen sozialistischen Ländern, Vollbeschäftigung. Entweden man hat eine Festanstellung (täglich im Gardeanzug oder Kleinen Schwarzen), ist selbstständiger Shopbetreiber (mit oder ohne festen Laden) oder man ist selbstständiger Mopedkurier! Ok! Die Kuriere liegen meist auf ihren Mopeds, aber der ein oder andere soll auch schon mal was transportiert haben...

Genug jetzt! Tagesgeschäft!

Aufgestanden, gefrühstückt, nächste Brille gekauft, durch die Gegend gelaufen und einen bestimmten Laden gesucht. Wir kennen uns inzwischen im 1.Distrikt (ohne Backpacker-Viertel) gut aus! Ausser man sucht was, dann sieht auf einmal alles gleich aus! Aber wir haben den gesuchten Laden gefunden! Natürlich war er nicht mehr da, wo wir ihn am Dienstag gesehen hatten. Die Läden rotieren hier wie die Treppen in Hogwards!

Aber jetzt ist alles geregelt, alles gegessen und getrunken. Die Plätze im Turboprob nach Phu Quoc sind reserviert. Morgen nur noch ein Taxi (die Besetzung der hiesigen Rezeption will mit der Bestellung eines Shuttles den Sprung in die Mittelschicht schaffen - abgelehnt!) besorgen,die stehen um die Ecke, ab zum Flughafen und dann nichts wie ans Meer!

Morgen gibts nähere Informationen...