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Bei kalten 15 Grad standen wir auf und zumindest ich musste zum ersten Mal seit ich am Reisen bin lange Kleider anziehen. Schon krass, wenn man bedenkt, dass es gestern, zumindest zu Beginn des Tages, noch über 30 Grad war.
Kaum sind wir losgefahren, sahen wir wieder das Känguru von gestern. Also wir gehen mal davon aus, dass es dasselbe war.
Zum Glück hatten wir gestern bereits die Felsformationen der Umgebung besucht. Das Wetter heute ist nämlich nicht so gut. Trotzdem gab es noch 2-3 Stationen heute. Bei der Felsfromation London Bridge, wo wir anhielten, blieben wir noch trocken. Beim Grotto schafften wir es nicht mehr trocken zu bleiben. Das war aber trotzdem sehr schön anzuschauen.
Weiter ging es mit Bay of Martyrs und Bay of Islands. Dies wurden eher kurze Stopps, da es wie aus Kübeln schiffte. Nach ein paar Kilometer kamen wir bei einer Bäckerei vorbei und setzten uns rein. Ein Aufwärmen war es leider nicht, da es im Café drin noch fast Kälter war als Draussen. Aber das Chai Latte und die Gebäcke waren super.
Wir fuhren dann weiter am Strand entlang und kurz vor Warrnambol gab es einen Aussichtspunkt, wo man Wale beobachten könnte. Aber diese halten sich meist nur von Juni-September dort auf. Wir stiegen trotz starkem Regen kurz aus und schauten ins Meer hinaus. Aber da schienen wirklich keine Wale zu sein.
Da wir zeitlich gut drin waren, hielten wir noch im Tower Hill Reserve an. Dies ist ein Vulkankrater und darin leben auch verschiedene Tierarten. Wir liefen zu einem Aussichtpunkt in der Mitte des Kraters. Leider hatte man nicht mehr so eine gute Sicht, da es überwachsen mit Bäumen und Büschen ist. Der Vulkan ist überigens schon vor über 30'000 Jahren erloschen. Ab und zu huschte ein Känguru vorbei, im Baum sahen wir einen Koala und auch Emu's liefen herum. Wir hatten auch gerade eine Trockenphase erwischt und wurden nicht nass.
Nun fuhren wir in den Grampian Nationalpark hinein. Der Regen setzte leider wieder ein. Das wird heute Nachmittag nichts mehr mit einer kleinen Wanderung. Somit nisteten wir uns in unserem Airbnb ein. Dann heizten wir den Kamin ein, gingen einkaufen, bereiteten uns für die morgige Fahrt und den Flug vor, beobachteten draussen die vielen Kängurus, die am Fressen waren und mein Vater schloss Freundschaft mit den Papageien. Wir hatten etwas Vogelfutter im Haus und er ging raus, legte das Vogelfutter in die Hand und dann kam einer und setzte sich auf seine Schultern und pickte genüsslich das Vogelfutter aus seiner Hand weg. Um ihn herum waren ungefähr noch 10 weitere Papageien. Weil das bei ihm so gut geklappt hat, probierten wir es alle aus und zumindest einer, wohl der mutigste, sass dann kurz bei allen einmal auf der Schulter. Fabian gefielen die Papageien aber nicht so oder zumindest nur, wenn sie nicht allzunahe kamen;).
Nach dem Abendessen schauten wir noch einmal den Kängurus beim Essen zu und gingen dann früh schlafen.
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