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Um 13:00 Uhr gingen wir in Phnom Penh auf den Bus, der uns dann nach Kampot brachte. Die Fahrt dauerte nur 4-5 Stunden. Als wir ankamen, warteten auch hier wieder TukTuk-Fahrer auf uns. Da wir nicht wussten, wo sich unser Hotel befand, fragten wir wie viel sie haben möchten, wenn sie uns zum Hotel bringen. Einer wollte einen Dollar und der andere sagte uns aber dann netterweise, dass wir laufen können. Man konnte das Hotel von der Busstation aus sogar sehen. Wir hatten ein sehr günstiges Hotel (8$ pro Nacht), aber es gab dort keine warme Dusche und es hatte auch viele Insekten im Zimmer. Nach dem Abendessen gingen wir zurück in unseren Raum und schliefen mal richtig früh ein.
Am nächsten Tag ging ich wie gewohnt früh auf und beschloss einen kurzen Spaziergang durchs Dorf zu machen. Das Dorf ist eher klein, übersichtlich und sehr ruhig - ich fühlte mich sofort wohl. Alain war dann auch wach als ich zurück kam und wir gingen gemeisam Frühstücken.
Wir beschlossen heute ein Motobike zu mieteten, um den Bokor National Park zu besuchen. Die Fahrt dorthin dauerte ziemlich lange, so dass es sich lohnt auf jeden Fall voll zu tanken. Zuerst fährt man an kleinen Dörfern, grünen oder bewirtschafteten Felder, Kühen und anderen Tieren vorbei bis man dann zum Haupteingang des Parks kommt. Beim Park musste man dann nochmals 20 km den Berg hoch fahren bis man zuoberst ankommt. Wir hatten einen etwas bewökten Tag erwischt, was sich aber dann besonders auszahlte. Auf dem Weg nach oben war es dann nämlich so, dass du die Wolken richtig fühlen und direkt vor dir auch sehen konntest. Einfach nur amazing!
Als wir dann zuoberst waren, belohnt es dich mit einer wunderschönen Sicht über die Region rund um Kampot und man sah auch bis zum Meer (also dieses ist auch nur ca. 23km von Kampot entfernt).
Wir schauten uns zuerst einen Tempel an. Bei diesem Tempel hatte man auch noch Buddhas und man konnte von hier auch eine wunderbare Sicht über die Region geniessen. Dann gab es eine katholische Kirche, die so langsam zu einer Ruine wird. Dies verleiht ihr aber einen besonderen Charm in dieser grünen Landschaft. Auch bei der Kirche war ein sehr guter Viewpoint über ganz Kampt und Umgebung. (siehe Foto) Zum Schluss gingen wir noch zu einem Wasserfall. Da wir ihn nicht wirklich gut sehen konnten, kletterten wir etwas runter bis wir eine gute Sicht auf ihn hatten. Dort, wo wir runter geklettert sind, ging es links von uns gut 15 Meter in die Tiefe. Es hatte aber kein Vorsichtschild oder eine Absperrungen dort. Hier macht man alles etwas auf eigene Gefahr:-) und ja wir hätten ja auch nicht dort runter klettern müssen. Es ist übringes auf dem Berg oben nur gerade 10 - 15 Grad. Ich hatte mit meinen kurzen Hosen und im T-Shirt richtig kalt. Es empfiehlt sich deshalb einen Pullover mit zu nehmen. Ich denke den Sonnenauf- oder untergang von dort aus zu sehen, wäre sicher auch der Hammer, aber ich persönlich habe es nicht gemacht.
Dann fuhren wir den ganzen Weg wieder zurück und gingen gleich Abendessen. Diesmal gingen wir nach dem Abendessen und duschen noch mal raus, um etwas mit Camille und Thomas zu trinken. Die Bars und Restaurants im Zentrum von Kampot schliessen aber bereits rund um 23:00 Uhr, so dass wir auch heute nicht all zu spät nach Hause gingen.
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