Profile
Blog
Photos
Videos
Am nächsten Tag fuhren wir mit demselben Motobike vom Vortag nach Kep. Kep liegt direkt am Meer. Zuerst kamen wir zum Strand von Kep. Dort verweilten wir etwas und badeten im sehr warmen Meer. Nun wusste ich auf jeden Fall auch wie sich das Meer in Kambodia anfühlt. Der Strand ist aber sonst nichts besonderes und das Wasser war etwas trüb und grünlich gefärbt. Aber wenn man nicht heikel ist, dann reicht dies allemal fürs Baden.
Dann fuhren wir an einer Meerjungfraustatue vorbei. Es gibt betreffend dieser Statue, gemass der Frau vom Hotelbesitzer in Siem Reap, eine Geschichte, welche mir aber entfallen ist.
Danach sahen wir im Meer eine moderne grosse Krebsstatue, wo "Welcome in Kep" drauf stand. Neben der Statue war ein weiterer Strand, welcher aber nicht wirklich einladent aussah, so dass wir weiter fuhren.
Dann sahen wir einen Pier und fuhren dort mal runter. Wir wurden so gleich von einem Kambodschaner angequatscht, ob wir nicht zur Rabbit Island gehen möchten und dass in 30 Minuten ein Schiff dort hinfahren würde. Wir überlegten nicht lange und kauften uns für wenige Dollar ein Ticket mit Hin- und Rückfahrt. Nach ca. 20 Minuten auf dem Meer kommt man bei der Insel an. Wir fanden einen längeren und dunkelbraunen Sandstrand vor und überall hatte es Hängematten, die zum Chillen einluden. (siehe Foto) Das Wasser war auch hier eher grünglich gefärbt und super warm. Zudem war es ein sehr ruhiger Ort mit nur wenigen Touristen. Man könnte dort auch zu sehr günstigen Preisen ein Bungalow mieten und über Nacht bleiben.
Ich ging dann etwas baden und um mich herum waren 3 kambodschanische Buben am spielen. Die grösseren beiden (11 und 13 Jahre) fragten mich dann, ob ich mit ihnen Monkeyball spielen möchte. Das Spiel kennt glaub ich jeder und ist bei uns unter dem Namen "Mitti Tupf" bekannt; zwei sind aussen und einer in der Mitte und der muss den Ball dann versuchen zu erwischen. Natürlich war ich zuerst der Monkey, der in die Mitte musste. Ich hatte Spass mit den Kindern etwas herum zu albern. Sie konnten auch gut Englisch und als sie mich nach dem Alter fragten und ich 27 sagte, meinten sie "oh nearly 30". ;-) Oh ja wie ehrlich die Kinder doch auch immer sind. Der 11-jährige hat mir dann erzählt, dass er in einer Fussballmannschaft ist und auch gegen andere Schulen spielt. Danach wollte Simon (6 Jahre alt) noch etwas mit mir spielen. Er ist so ein lustiger Junge und ja ich spiele halt manchmal auch immer noch gerne;-). Simon erzählte mir dann, dass sie 11 Leute in der Familie sind und heute durfte etwa die Hälfte der Familie zur Rabbit Island fahren. Er wohnt zudem in einem grossen Haus in Kep. Ich weiss leider nicht, was gross für ihn heisst, aber bei 11 Familienmitgliedern, hoffte ich, dass sie genug Platz haben. Dann wurde es leider schon Zeit, um zurück zu fahren und mich zu verabschieden. Simon meinte, dann "see you in a few weeks". Der Kleine ist mir auf jeden Fall ans Herz gewachsen nur leider kann ich ihn in ein paar Wochen nicht wieder sehen.
Als wir zurück in Kampot waren, gingen wir wiederum Essen und trafen uns dabei noch mit einem Australier, welchen wir schon in Siem Reap getroffen hatten und jeweils Essen gingen. Auch diesen Abend liessen wir dann ruhig ausklingen.
- comments