Hey folks,

Bin im Moment grad wieder mal in einer Grossstadt gefangen und muss irgendwie die Zeit bis Montag um 4Uhr Morgens rumbringen, denn dann kann ich endlich auf die Faehre. Es ist gerade 6:45 am Morgen, konnte nicht mehr schlafen, weil das halbe Zimmer gepackt hat. Aber das ist halt Backpackerleben. Bin allerdings recht gut ausgeruestet, habe nun schon 2 Naechte im Zelt geschlafen. Schlafsach kommt mir bis zur Brust, und die Schaumstoffmatraze ist rubbish. Da gibts wohl noch was rechtes. Ansonsten hab ich ne riesige Box voller Buechsen, Milchpulver, Ovaltine (Ovomaltine gibts hier nicht), etc. Ist nicht so einfach nur fuer eine Person zu kochen, aber die Tatsache, dass ich ein Vielfrass bin macht die Sache schon wieder leichter.

In New Plymouth bin ich mehr oder weniger ungewollt in die Parade der Americana Woche geschlittert. Das heisst, ich fand mich mit meinem Toyota ploetzlich inmitten von amerikanischen Oldtimern. Hab dann aber angehalten, um diese zu fotografieren. Bilder werden kommen, und seht selbst. Und dann, nach einer weiteren Nacht im Zelt, aber im Garten von nem Hostel voller unterhaltsamer Leute bin ich hier in dieser Hauptstadt gelandet. Gar nichts schoenes im Ganzen gesehen. Schon nur parkieren bringt einem zum Verzweifeln. Die Kiwis haben ja keine Ahnung, dass man Gebaeude unterkellern koennte, so gibt es halt Haeuser, die einfach nur Autos beherbergen, und die Strassen sind voll, und parkieren kostet ein Vermoegen. So bin ich halt auf den Mt. Victoria gefluechtet und hab mir die Sache mal von oben angesehen. Sieht mindestens gleich unschoen aus. Dort oben kann man allerdings frei Parkieren, so habe ich das noetigst fuers Wknd gepackt, und bin mit dem Bus runtergefahren, soll doch mein Auto machen, was es will. grrrrrrr...

Auf dem Weg nach Welli gestern, war ich in einer Windmuehle, die 2002 gebaut wurde, und auch benutzt wird. Hab ich mir angeschaut. Der Mueller (ein Kiwi mit hollaendischen Wurzeln) war ziemlich speziell, aber auch sehr interessant, so verging im Flug eine halbe Stunde und am Schluss waren wir bei unterwasserliegenden Telegraphenleitungen im ersten Weltkrieg angekommen.

So, muss mal schauen, dass es was zum Fruehstueck gibt. See u