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Heyho,
Ach ja, die Eastcoast. Eigentlich ist da ja nicht ganz so viel los. Aber so ein paar Lichtblicke hatte es natuerlich schon. Hastings zum Beispiel. 11km mit einem uralten Traktor der Kueste entlang fahren. geht entsprechend in den Ruecken, weil Sand eher rar war. Der Kuestenstreifen ansich war aber geologisch echt beeindruckend, weil eigentlich die ganzen Klippen nur aus Sedimenten bestehen. Entsprechen extrem sind die Klippen somit der Erosion unterworfen, was wirklich skurile Formen hervorbringt. Gannets, wegen welchen man diesen Trip ja eigentlich macht hatte es nicht mehr viele gehabt, da die Saison eigentlich ziemlich vorbei ist. Napier die Art Deco Stadt war fuer mich nicht so ueberragend, aber das ist Geschmackssache und ich habe mich auch nicht wirklich damit beschaeftigt. Dafuer habe ich in nem ganz speziellen Hostel geschlafen, das bis in die 90er ein Gefaengnis war. Auch sollen die einstig Erhaengten da noch rumspuken. Allerdings hatte ich meine Portion Knoblauch intus gehabt und herrlichst geschlafen.
In Mahia Beach lebt seit 2 Jahren ein Delphin ganz allein in der Bay. Musst ich sehn. Habe anfangs noch Glueck gehabt und den Fischer angetroffen, der ihn zum ersten mal gesichtet hatte. So konnte der mir sagen wo ich den dann finden wuerde. Ich hab ihn dann auch tatsaechlich gesehen, allerdings war er, bis ich im Wasser war um einen Felsen ausser Sicht geschwommen. Habe noch 2.5 Stunden auf ihn gewartet, aber er liess sich nicht mehr blicken. s*** happens. Dafuer hatte ich Kontakt mit anderen Tieren, namentlich Pferden. Ja, ob dus glaubst oder nicht, aber aber ich bin fuer ein paar Stunden reiten gegangen. Unser Guide war ein einarmiger Maori, der Statt seinen Unterarm eine Hakenklemme hatte, damit er seine Zigigs einklemmen kann. Mein Pferd, David, hatte ziemliche Kontrolle ueber mich. Wurde mit der Zeit besser und er hat fast immer gemacht, was ich von ihm wollte. Jeder, der hobbymaessig reitet, waere neidisch auf mich, weil wir halt wirklich das ultimative Programm hatten. Am Strand entlang durch die Wellen reiten, dann ein Flussbett hoch und ueber die saftig gruenen Huegel zurueck. Aber keine Angst, meine Maennlichkeit besitze ich noch. Aber Schmerzen und Muskelkater fuer 2 Tage ist halt schon nicht zu vermeiden;-).
PS: Montag bis Freitag werden NZ-Staedte zu Geisterstaedten. Als wir in Gisborne um 10pm eins ziehen gehen wollten haben wir nur 2 andere Menschen in der ganzen Stadt angetroffen, alle Pubs zu, haben nur die trockenen Bueschkugeln gefehlt, die in den Cowboyfilmen ueber die Strasse geweht werden. Echt schraeg.
Ansonsten war da nur noch das Eastcape mit seinen 756Stufen bis zum Leuchtturm. Habe ich gezaehlt, weil man ja irgendwie sein Gehirn auf dem Laufenden halten muss. Whakatane ( Ja, man spricht das wirklich f***-atani aus). 2 zermuerbende Tage gewartet, um aufs White Island rausfahren zu koennen, Neuseeland aktivster Vulkan. Wurde allerdings nichts draus. Der Wind kaeme aus der falschen Richtung. Allerdings werde ich einfach das Gefuehl nicht los, dass sie nicht genuegend Leute hatten und die Fahrt sich nur nicht rentiert haette. So gings halt weiter in den Schwefelgestank. Es stimmt wirklich was man sagt, dass man Rotorua riecht, bevor mans sieht. Vulkanismus ist schon was tolles. Ist aber schwer zu beschreiben. Es blubbert halt einfach ueberall. Etwas vom tollsten ist einfach barfuss ueber den warmen Untergrund zu gehen und einfach zu fuehlen, was da eigentlich so abgeht unter der Erde. Meinen kleinen Finger habe ich mir etwas verbrannt an sonem kliztekleinen Dampfloch. Aber der Dampf ist halt schon unerwartet heiss. Habe hier 2 deutsche Maedels aufgegabelt mit denen ich jetzt die letzten 2 Tage rumgehangen bin. Niveau ist tief, die Naechte lang, die Morgen entsprechend kurz. Macht Spass, wie es halt sein sollte. Der Hostelbesitzer hat auch einen Knick in der Fichte. Wegen ihm musste ich heute ein neues T-Shirt anziehen, weil er meinte, dass ich es schon zu lange anhabe. Er hat im Gegenzug sein Sweatshirt auch gewechselt. Ist halt ein Geben und Nehmen...;-).
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