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Der Panamakanal ist schon fazinierend. Die Ozeanriesen werden durch mehrstufige Schleusen auf das Süßwasserniveau eines Seensystems angehoben und durchfahren dieses kleine Land Panama in acht Stunden. Der „Goldfluss" war ein Garant für die Anwesenheit der USA und für Reichtum und das prägt das Land bis heute. Außer, dass jetzt die Bankenhochhäuser wohl von Chinesen und Arabern aufgekauft werden und Panama jetzt ein Globalplayer in der Finanzwelt ist. Für uns bedeutet das, dass wir in eine richtig großen Supermarkt einkaufen können, die vierspurige, schlaglochfreie Straßen schwierig zu überqueren ist und wir zwischen drei Fastfoodketten-WLAN auswählen können. Da es die letzten Tage hier aber tropisch geschüttet hat, ist das Internet ertrunken und nichts funktioniert.
Unser Hostelbesitzer fährt uns von einem touristischen Hotspot zum nächsten: Die Miraflores-Panamaschleuse (wo wir ewig beim Schleusen zusehen), die „Calzada de Amador" (Verbindungsdamm vom Festland zu einer vorgelagerten Insel, von hier hat man einen Blick auf die „Puente de las Americas", die lange als einzige über den Kanal führte) und die UNESCO-Weltkulturerbe-Altstadt Casco Vieja mit Kolonialbauten, Festungsmauern und Präsidentenpalast. Wir gehen auch fleißig ins Panamakanalmuseum. Aber dann reicht es uns. Wir fliehen in unseren dunklen Klimaanlagenraum ins Hostel, Markus kocht und wir kommen zur Ruhe.
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