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Tasmanien war so wie Gerhard den idealen Ferienort beschreibt (Margrit und Kurt kennen sein Buch und wissen es!): 1.) am Ende einer Strasse, 2.) am Meer, 3.) noch unbekannt, daher 4.) mit freudlichen, hilfsbereiten Einwohnern. Nur 5.) das gute, aber trotzdem günstige Restaurant hat gefehlt, weil Punkt 3 umso besser zutraf. Mit dem Auto erreichten wir aber immer in ca. 20 Minuten einen Tante Emma Laden.
Wir hatten Glück und fanden überall eine passende Unterkunft. Wirklich Glück, denn ohne Natelempfang waren wir auf die unter 4. Aufgelisteten angewiesen, um mit Vermietern in Kontakt zu kommen.
Eindrücklich und unerwartet sind die Distanzen auch in Tasmanien. Natürlich nicht so sehr die Distanzen von Ort zu Ort, wie auf dem Festland, sondern die Distanzen zwischen Supermärkten, Tankstellen, Hotels, Telefonantennen. Die meisten Orte haben nichts davon!
Dafür haben sie Tiere: solche, die man nur mit Glück(Pech) von Nahem sieht (Wombat, Adler, Rochen, Schlangen), solche die man zur richtigen Zeit immer antrifft (Kängurus, Wallabies, Possums, Krebse, Eidechsen, Strandvögel) und leider auch viele Pelzknäuel auf den Strassen.
Dafür haben sie Strände, wie wir sie noch nie gesehen haben: weisser und unglaublich feiner Sand, türkis-blaues, klarstes Meer, keinerlei Abfall und keine andere Menschenseele.
Das andere Meererlebnis war die Überfahrt mit der "Spirit of Tasmania" - bei Nacht und bei Tag. Es schaukelt einen in den Schlaf, respektive lässt die Buchtaben auf dem Computer tanzen, respektive erschwert die ohnehin schon schwierigen Rumpfübungen noch zusätzlich. Und wenn man schon in die Bay von Melbourne einfährt, beginnt gerade erst der letzte Film im Kino.
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